07. Dezember 2020, 10:12 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Ab Samstag, 5. Dezember 2020, setzt die Installation „Make a Change“ hinter den Schaufenstern der Trinkhalle am Flöz im Kreativquartier Ückendorf Lichtsignale: Aus Bon-Rollen schafft die Künstlerin Claudia Quick ein schwebendes Wesen, das mittels Beleuchtung überraschende Akzente setzt. Die KLIMARTIST*EN wollen mit „Make a Change“ ein Zeichen setzen und dazu anregen, sich über das Jetzt und Morgen, über Verantwortung und Konsum Gedanken zu machen.
Mit der Trinkhalle am Flöz haben die KLIMARTIST*EN einen Standort gewählt, an dem das pandemie-bedingte Betriebsverbot für ein künstlerisches Statement genutzt wird. „Mit seiner nachhaltigen Aufstellung und seinem verbindenden Charakter ist die Auswahl des ‚Spielortes‘ exemplarisch“, so Stefanie Rogg, Projektmanagerin C-CHANGE im Auftrag der Stadt Gelsenkirchen und Mit-Initiatorin der KLIMARTIST*EN. „Die Trinkhalle am Flöz ist nicht nur Dialograum für das Format #smalltalk als Art Klimacafé, sondern auch im Allgemeinen ein Treffpunkt und Austauschraum, der Menschen unterschiedlicher Couleur zusammen führt.“
„Make a Change“ wird ab Samstag bis mindestens zum 20. Dezember 2020 jeden Abend ab 17 Uhr leuchten und damit nicht nur die Herausforderungen des Klimawandels, sondern auch der Bedrohung der Kultur durch Lockdown und Kontaktbeschränkungen thematisieren.
Finanziert wird das Projekt durch das EU-Verbundprojekt C-CHANGE, dem sich die Stadt Gelsenkirchen gemeinsam mit fünf weiteren europäischen Partnern angeschlossen hat, sowie durch das Referat Umwelt der Stadt Gelsenkirchen, das C-CHANGE gemeinsam mit dem Referat Kultur begleitet.
Am Samstag wird die Rauminstallation um 17 Uhr Tom Gawlig, Inhaber der Trinkhalle am Flöz, und Alexander Philipps offiziell eröffnet - natürlich vor dem Raum an der Bochumer Straße 189 und mit gebührendem Abstand. Auch die Künstlerin Claudia Quick ist vor Ort.
Die KLMARTIST*EN sind eine junge und freiwillige Allianz von Künstlerinnen und Künstlern sowie Kreativen, die sich für klimafreundliches Handeln und Wirken engagiert. Hierzu gehören Einrichtungen wie das Musiktheater im Revier (MiR), der Wissenschaftspark Gelsenkirchen das Consol Theater, der Kulturraum „die Flora“ ebenso wie private Initiativen wie der c/o-raum für kooperation, der Förderverein szeniale e.V. und andere. Verbundene Assoziationspartner sind das Projekt Wasserwende – a tip:tap und die EnergieAgentur.NRW. Die Begründung dieser Gemeinschaft geht zurück auf das städtische Engagement, sich im EU-Verbundprojekt C-CHANGE einzubinden und das Thema Klimaschutz aktiv und ressortübergreifend anzunehmen.