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Die digitale Hundemarke ersetzt ab 2025 die bisherige Metallmarke. Über die im QR-Code enthaltenen Informationen, kann der KOD bei Kontrollen direkt nachvollziehen, ob der betreffende Hund ordnungsgemäß angemeldet ist. Somit dient die digitale Hundemarke vor allem als Steuernachweis. Sie ist kein „Hundepass“ über den ein entlaufender Hund wiedergefunden werden kann.

Mit Ihrem Hundesteuerbescheid wird Ihnen ein QR-Code zugesandt. Diesen müssen Sie immer, wenn Sie Ihren Hund ausführen, mit sich führen. Dies gilt für jede Person, die den Hund ausführt.

• Am Einfachsten geht das, indem Sie auf Ihrem Smartphone eine beliebige Wallet-App öffnen und den QR-Code dort importieren.
  • Um den Code auf einem iPhone zu nutzen, müssen Sie entweder eine Drittanbieter-App nutzen oder den QR-Code als Foto speichern, da die Apple Wallet keinen Import von QR-Codes per Scan ermöglicht.
• Sollten Sie keine Wallet-App nutzen wollen oder können, können Sie auch einfach ein Foto (keinen Scan per Kamera) von Ihrem QR-Code machen. Am besten speichern Sie dieses Foto in Ihrer Galerie in einem gesonderten Ordner, damit Sie bei Kontrollen nicht lange zwischen allen Fotos suchen müssen.
• Sollten Sie überhaupt kein Smartphone nutzen wollen oder können, ist dies selbstverständlich kein Problem, Sie können den QR-Code auch in Papierform bspw. in Ihrem Portemonnaie mitführen.

Bitte bringen Sie den QR-Code nicht an Ihrem Hund an!

Den Ersatz der Metallmarken durch digitale Marken hat der Rat der Stadt im Dezember 2024 beschlossen. Die digitale Marke bietet vor allem zwei Vorteile gegenüber der Metallmarke:

1. Es fallen geringere Kosten und ein niedriger Ressourcenverbrauch im Vergleich zur Metallmarke an.
2. Die digitale Marke ist fälschungssicherer. Leider kam es in der Vergangenheit häufiger vor, das Metallmarken abgemeldeter Hunde neuen Hunden angehängt wurden. Dem KOD war es in diesen Fällen bei Kontrollen aber meist nur möglich festzustellen, dass der betreffende Hund eine Marke trägt, nicht aber, ob überhaupt die entsprechende Hundesteuer gezahlt wird. Durch die digitale Marke können direkt alle erforderlichen Daten abgerufen werden.

Auch die alte Metallmarke diente nie dem Ziel, Hund und Mensch wieder zu vereinen, sondern als Steuer- und Anmeldenachweis. Allerdings war es über die Metallmarke dennoch möglich, einen entlaufenen Hund seiner Halterin bzw. seinem Halter wieder zuzuordnen. Dies ist auch weiterhin möglich, auch wenn die Metallmarke ihre Gültigkeit verloren hat.

Es ist also möglich, die alte Metallmarke an Ihrem Hund zu lassen. Insbesondere, wenn Sie erst nach Einführung der digitalen Marke, einen Hund bei sich aufnehmen, empfehlen wir aber dringend den Hund zu chippen und/oder eine private Marke, bspw. von Tasso, an Ihrem Hund zu anzubringen.

Ja. Jede Person, die den Hund ausführt muss den QR-Code vorzeigen können. Entweder digital oder in Papierform. Führen mehrere Personen gleichzeitig den Hund zu einem gemeinsamen Spaziergang aus, reicht es natürlich, wenn eine Person den QR-Code vorzeigen kann.

In diesem Fall handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit. Genauso wie zuvor die Metallmarke verpflichtend getragen werden musste, ist nun das Vorzeigen des QR-Codes erforderlich.

Ja.

Nein, ab dem 31. Januar 2025 verliert die alte Hundemarke ihre Gültigkeit und wird nicht mehr als Steuer- und Anmeldenachweis akzeptiert. Allerdings ist es weiterhin möglich, Ihnen Hund Ihren im Verlustfall zuzuordnen.

Seit einem iOS-Update im Dezember 2024 kommt es bei iPhones dazu, dass eine KI, die in einem QR-Code enthaltenen Informationen erst ausliest und darauf basierend direkt Aktionen aufruft, ohne zuvor die Inhalte anzuzeigen. Da in dem QR-Code Ihre Adresse hinterlegt ist, möchte die KI Sie beim Scan direkt nachhause navigieren. Dieses Problem könnte auch bei einigen neueren Android-Smartphones auftreten.

In diesem Fall müssen Sie sich aber nicht sorgen, dass Sie den Steuer- und Anmeldenachweis nicht erbringen können. Der Import in Ihre Wallet ist bei Android-Smartphones ohne Probleme möglich und der QR-Code kann auch vom KOD korrekt ausgelesen werden. Beim Import in die Wallet ist es aber wichtig, dass Sie zuerst Ihre Wallet öffnen und den QR-Code darüber importieren. Nutzen Sie nicht direkt die Kamera Ihres Smartphones oder eine andere QR-Code-Scan-App.

Wer ein iPhone nutzt, sollte sich ein Foto des QR-Codes (nicht scannen!) in einem eigenen Galerie-Ordner oder einem anderen Programm speichern.

Dieses Problem tritt vor allem bei iPhones auf. Wenn Sie Probleme beim Speichern haben, können Sie den Code einfach abfotografieren und – gern in einem eigenen Ordner – in Ihrer Galerie oder in einem anderen Programm speichern. Oder Sie führen den Papierabschnitt mit dem Code in Ihrem Portemonnaie mit sich.

Ja. Daher sollten Sie wie bei anderen Dokumenten, die persönliche Daten enthalten, sorgsam mit dem Code umgehen. Speichern Sie ihn in Ihrer Wallet oder bewahren Sie ihn dort auf, wo Sie auch Ausweisdokumente aufbewahren würden. Die einsehbaren Daten gehen zum derzeitigen Zeitpunkt nicht über Daten zum Hund und persönlichen Daten hinaus, die auch Ihr – bei Fahrlässigkeit – öffentlich einsehbarer Personalausweis enthält.

Wir raten daher auch dringend davon ab, den QR-Code am Hund zu befestigen.

• Name und Vorname der Halterin bzw. des Halters
• Adresse der Halterin bzw. des Halters
• Daten zum Hund wie Anzahl an Hunden und das Forderungskennzeichen der Steuer
• Gültigkeitszeitraum der Marke

Nein. Das Mitführen der digitalen Hundemarke ist in der Hundesteuersatzung vorgesehen und dient lediglich den Kontrollen durch den KOD.

Ja. Wie zuvor auch bekommen Menschen mit Assistenzhunden eine Hundemarke – jetzt ebenfalls digital. Dasselbe gilt für Menschen, die aus anderen Gründen (z.B. wegen des Empfangs von Sozialleistungen) von der Steuer befreit sind. Der Nachweis ist wie zuvor die Metallmarke auch in diesen Fällen mit sich zu führen.