Gelsenkirchen soll leiser werden, damit das Leben hier gesünder und angenehmer wird. Dazu dient die Lärmaktionsplanung. Sie legt Maßnahmen fest, um Lärm zu verringern und ihm vorzubeugen. Ziel ist dabei, die Zahl der durch Lärm betroffenen Menschen in den nächsten Jahren immer weiter zu verringern. Dazu nehmen wir den Umgebungslärm der Stadt in den Blick. Das ist der Lärm, der durch Straßenverkehr, Schienenverkehr und Industrieanlagen verursacht wird. Hauptsächlich geht es um Lärm durch Kraftfahrzeuge. Dadurch sind in Gelsenkirchen, wie in anderen Städten auch, am meisten Menschen betroffen. Der Basis-Lärmaktionsplan ist am 15. Oktober 2024 in Kraft getreten.
Maßnahmen, die effektiv zur Reduzierung des Lärms beitragen, sind u. a. lärmoptimierte Fahrbahnbeläge oder Geschwindigkeitsreduzierungen. Auch Straßenraumumgestaltungen oder Anpassungen an Kreuzungen können die Lärmminderung unterstützen. Häufig reicht jedoch eine einzelne Maßnahme nicht aus, sodass Maßnahmen kombiniert anzuwenden sind.
Besonders wichtig ist es dabei auch ruhige Orte in Gelsenkirchen zu schützen. An Rückzugsorten soll man sich erholen können. Das sollen Orte in der Nähe der eigenen Wohnung sein, an denen man sich gern aufhält.