Die EU-Staaten haben sich darauf geeinigt, alle 10 Jahre Bevölkerungserhebungen durchzuführen. Dabei soll gezählt werden, wie viele Personen in einem Land leben. Diese Information ist wichtig, um besser planen zu können.
Eine klassische Volkszählung, bei der alle in Deutschland lebenden Personen befragt werden, wurde zuletzt 1987 durchgeführt.
Nach 2011 findet die Erhebung 2022 jetzt zum zweiten Mal auf Stichprobenbasis statt. Das bedeutet, dass nicht alle Personen, die in Deutschland leben, persönlich befragt werden. Im Zuge der Digitalisierung kann jetzt ein Großteil elektronisch erhoben werden. Da aber nicht alle notwendigen Informationen elektronisch vorliegen, werden zusätzlich auch einige Menschen persönlich befragt. Nur die Personen, die für die Stichprobe gezogen werden, bekommen den Fragebogen vorgelegt.