27 Studierende der Abschlussklassen Bildende Kunst und Design aus 11 Ländern, also aus der ganzen Welt, die innerhalb von zehn Tagen ihre Ideen zum Thema Mobilität im Ruhrgebiet, im Kreativ.Quartier, im Halfmannshof entwickelten. Manche brachten ihre Vorstellungen mit, kannten das Ruhrgebiet vielleicht schon, versahen ihre Werke mit einem funktionalen Designansatz, oder sie vertrauten auf eine thematisch freie, rein künstlerische Annäherung. Die Studierenden des DesignLab arbeiteten hier bereits an ihrer Abschlussnote: Was sie in Gelsenkirchen erschufen, ist Teil ihres Endexamens, daher gab es neben allem Austausch und Spaß auch viel Ernsthaftigkeit beim Erproben von Konzepten.
Die Stadt, der Wald um den Halfmannshof, Fahrrad- und Fußwege wurden, neben der für die Materialbeschaffung notwendigen Route zum Baumarkt, intensiv erkundet, und die Ergebnisse dieser Expeditionen flossen wie selbstverständlich in die Kunstwerke ein. So entstanden, wie im vergangenen Jahr, wiederum Arbeiten, die im besten Sinne ortsspezifisch waren, da die Studierenden sie nur hier und nur unter diesen Bedingungen hervorbringen konnten.
Am 18. Oktober 2015, von 12 bis 18 Uhr, präsentierten Studierende der Amsterdamer Rietveld Academie der Künste – Fine Arts und DesignLab – die Ergebnisse ihrer Residenz im Gelsenkirchener Halfmannshof.