24. November 2023, 12:57 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Als Sohn jüdischer Eltern engagierte sich Fritz Bauer bereits in frühen Jahren bei der SPD in der Weimarer Republik. Knapp der Deportation durch die Nationalsozialisten entgangen, kehrte er im Jahre 1949 in die Bundesrepublik Deutschland zurück. Als Generalstaatsanwalt in Hessen konfrontierte er in den Frankfurter Auschwitzprozessen die Deutschen mit den Verbrechen, die in ihrem Namen begangen wurden und machte sich damit politisch nicht nur Freunde. Er wirkte zudem an der Überführung Adolf Eichmanns sowie einer Neubewertung der Widerstandskämpfer des 20. Juli mit.
Dieser Online-Vortrag am Montag, 27. November 2023, um 18.30 Uhr, möchte zum einen die Lebensstationen von Fritz Bauer näher beleuchten und zum anderen den Fokus auf die Auseinandersetzung der Deutschen mit ihrer NS-Vergangenheit in den 1950er- und 60er-Jahren richten.
Die Referentin, Cassandra Speer, M.A., studierte Germanistik und Katholische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der öAG Arbeit und Leben (DGB/vhs) durchgeführt. Sie ist entgeltfrei.
Als digitales Konferenztool wird die Plattform "Zoom" genutzt. Die Zugangsdaten werden nach Anmeldung auf www.vhs-gelsenkirchen.de mit der Anmeldebestätigung per Mail zugeschickt. (Kursnummer 232 1328). Technische Voraussetzungen sind ein internetfähiges Endgerät mit Lautsprechern oder Kopfhörern.