21. Mai 2024, 15:32 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Städte sind nicht nur Lebensraum für uns Menschen, sondern auch für viele heimische Pflanzen- und Tierarten: Mauersegler, Haussperling und viele Fledermäuse haben sich an das Leben in und an Gebäuden angepasst, brüten gerne in Nischen und Hohlräumen an Gebäuden. Leider gehen diese Lebensräume an Neubauten durch moderne Bauweisen zunehmend verloren. Um darauf aufmerksam zu machen, gibt es nun die Wanderausstellung „Mehr Platz für Spatz & Co“. Sie läuft vom 22. Mai bis 20. Juni im Torhaus 10 der Neuen Zeche Westerholt (Egonstraße 10, 45896 Gelsenkirchen) und ist kostenlos zugänglich.
Wanderausstellung zum Artenschutz
Konzipiert wurde die Wanderausstellung von der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW und der Biologischen Station Hagen. Sie stellt nicht nur einige der gebäudebrütenden Tierarten vor und klärt über ihre Gefährdung auf, sondern informiert auch über Möglichkeiten für Schutzmaßnahmen in Gebäuden – Tipps für die tierfreundliche Gestaltung des Wohnumfeldes inklusive. Das Beste: Einige Kästen sind als Anschauungsobjekte in der Ausstellung enthalten und können bei einer Artenschutzrallye gewonnen werden!
Eröffnung am 22. Mai
Die feierliche Eröffnung der Ausstellung findet statt am 22. Mai um 17:30 Uhr mit den Schirmherren Dominic Schneider (Bezirksbürgermeister Gelsenkirchen Nord) und Jürgen Grunwald (1. stellvertretender Bürgermeister Stadt Herten). Franco Cassese, stellvertretender Leiter der Biologischen Station Hagen, hält dann zum Thema „Gebäudesanierung & Artenschutz – ein lösbarer Konflikt?“ einen informativen Fachvortrag.
Darüber hinaus stehen weitere Veranstaltungen im Rahmen der Wanderausstellung auf dem Programm, wie Fledermausführungen, eine Artenschutz-Rallye durch Hassel.Westerholt.Bertlich und Beratungen zur Gartengestaltung durch Landschaftsarchitektin Ute Ellermann.
Ausführliche Informationen finden Sie unter www.stadterneuerung-hwb.de oder wenden Sie sich gerne ans Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich unter 0209 169 6922 oder info@stadterneuerung-hwb.de.
Stadterneuerung Hassel.Westerholt.Bertlich
Die Folgen des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung sind auch rund um die ehemalige Zeche Westerholt auf der Stadtgrenze zwischen Gelsenkirchen und Herten sichtbar. Daher engagieren sich die beiden Städte im Rahmen des Interkommunalen Integrierten Stadterneuerungsprogramms gemeinsam, um die Stadtteile Hassel, Westerholt und Bertlich mit insgesamt 34.000 Menschen weiterzuentwickeln. Ein lebenswertes Umfeld und ein ausreichendes Angebot an Nahversorgung, Infrastruktureinrichtungen und sozialen Angeboten sollen die Wohnquartiere für die Zukunft rüsten. Neben den Bürgerinnen und Bürgern sind auch die lokalen Akteure, Institutionen und Vereine eingeladen, sich am Erneuerungsprozess zu beteiligen.
Kontakt
Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich
Telefon: (0209) 169 6922
E-Mail: info@stadterneuerung-hw.de
www.stadterneuerung-hwb.de
Hinweis an die Redaktionen:
Das Veranstaltungsprogramm ist im beigefügten Flyer aufgeführt.