23. Juni 2023, 13:41 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 23. Juni 2023, 13:41 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Bildrechte: Caroline Seidel
Eine gute Nachricht für das neue Schuljahr 2023/24, das Anfang August beginnt: Denn das Schülerinnen/Schüler-Ticket, auch „Schoko-Ticket“ genannt, kostet dann einheitlich 29 Euro und kann wie das Deutschland-Ticket bundesweit für Fahrten mit dem Öffentlichen Personennahverkehr genutzt werden. Die bisherigen Regelungen der Fahrtkostenübernahme für berechtigte Familien gelten weiterhin.
Beschlossen hat dies die Stadt Gelsenkirchen heute per Dringlichkeitsentscheid. „Ich freue mich sehr über diese gute Nachricht für alle Schülerinnen und Schüler in Gelsenkirchen. Das ist eine wichtige Weichenstellung für die Mobilitätswende in unserer Stadt, von der nun auch die Schülerinnen und Schüler profitieren und hoffentlich das Angebot nachhaltig nutzen werden“, sagt Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge. Schließlich, so die Oberbürgermeisterin weiter, biete das neue Ticket gute Möglichkeiten, in der Freizeit günstig und umweltschonend in Gelsenkirchen und ganz Deutschland mobil zu sein.
Der Dringlichkeitsentscheid war notwendig, da das Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler zum 1. August 2023 eingeführt werden soll. Der Vorstand des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR) hatte daher die Stadt Gelsenkirchen am 16. Juni – und somit einen Tag nach der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause – um eine Entscheidung über die Einführung gebeten. Oberbürgermeisterin Karin Welge hatte daraufhin den Ältestenrat informiert. Die Dringlichkeitsentscheidung muss nun vom Rat der Stadt Gelsenkirchen nach den Sommerferien noch bestätigt werden. Nach der Sitzung des Ältestenrates ist hier von einer breiten Mehrheit auszugehen.
Die Umstellung soll einheitlich für alle betroffenen Schulträger sowie Schülerinnen und Schüler erfolgen. Aufgrund des notwendigen Vorlaufs für die Ticketumstellungen war laut VRR eine Entscheidung der Stadt Gelsenkirchen bis spätestens Ende Juni 2023 erforderlich. Nun steht der Einführung nichts mehr im Wege.
Das Land Nordrhein-Westfalen und die Kommunen teilen sich die Kosten.
Rund 230.000 Euro mehr pro Jahr kostet die Stadt ab dem Schuljahr 2023/2024 die neue Regelung.