12. Dezember 2023, 15:23 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Bernd Gruttmann, Hermann Möller, Michael Lucks und Dieter Wehmüller von der Altpfadfindergilde St. Georg Gelsenkirchen haben am Dienstag, 12. Dezember, Oberbürgermeisterin Karin Welge eine besondere Flamme aus Bethlehem überbracht. Daran wurde das Friedenslicht entzündet, das nun im Hans Sachs Haus brennt. Damit wird eine langjährige Tradition fortgesetzt.
„Auf der Suche nach Frieden“ – so lautet des Motto der diesjährigen Friedenslichtaktion. „Noch immer tobt der von Russland initiierte Krieg in der Ukraine, erschüttern uns die Terrorakte der Hamas gegen Israel mit all den Folgen auch in unserer Stadt, flüchten und sterben Menschen im Gaza-Streifen. Da kann man auf der Suche nach Frieden nur allzu schnell den Mut und die Zuversicht verlieren“, so Oberbürgermeisterin Karin Welge. In diesen Zeiten, so die Oberbürgermeisterin weiter, sei das Friedenslicht mehr denn je ein Symbol der Hoffnung. Und: „Es ist uns auch eine Mahnung, fordert uns auf, auf der Suche nach Frieden nicht aufzugeben, auch wenn die Lage noch so aussichtslos erscheint.“ Die Suche nach Frieden sei aber nicht nur eine Aufgabe der „großen Politik“, sondern in diesen emotional aufgewühlten Zeiten eine Aufgabe für uns alle: „Wir müssen Position beziehen gegen Gewalt und Zynismus, für Menschlichkeit und Respekt.“
Als Zeichen der Hoffnung gedacht, wird das Licht in jedem Jahr in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet und anschließend über Wien in ganz Europa verteilt. Von Hand zu Hand weitergegeben, soll die Flamme jeden einzelnen daran erinnern, sich für den Frieden einzusetzen.
Die Aktion gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Seit fast 30 Jahren verteilen die vier Ringverbände (BdP, DPSG, PSG und VCP) gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) das Friedenslicht in Deutschland in der Adventszeit.