12. Dezember 2023, 15:05 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die dunkle Jahreszeit – gerade jetzt haben vermehrt Menschen mit Depressionen und Ängsten zu kämpfen. Auch das bevorstehende Weihnachtsfest wird von vielen Menschen nicht als frohes erwartet und empfunden. Doch Depressionen, Ängste oder Alkoholabhängigkeit sind immer noch Tabuthemen. Wer spricht schon über psychische oder suchtbedingte Probleme?
Nicht nur in dieser, aber gerade eben auch in dieser Zeit hilft der Sozialpsychiatrische Dienst der Stadt Gelsenkirchen. Zweimal in der Woche bietet der Dienst kostenlose Sprechstunden ohne Voranmeldung an. Die Ärztinnen Alfrun Blanck und Stefanie Kramer wissen, wer helfen kann und vermitteln entsprechende Kontakte.
Angehörige, Freundinnen und Freunde von Betroffenen können sich ebenfalls beraten lassen. Dazu gehört auch, erste Einschätzungen einzuholen, ob auffällige Verhaltensänderungen möglicherweise auf eine psychische Erkrankung oder eine Sucht zurückzuführen sind. Über Angebote für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen kann man sich in den Sprechstunden ebenfalls informieren. Wer sich als Betroffene oder Betroffener beraten lassen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und in Gelsenkirchen gemeldet sein. Angehörige von Betroffenen hingegen, die Beratung suchen, können auch aus anderen Städten kommen und müssen auch nicht mindestens 18 Jahre alt sein.
Die Sprechstunden sind im Stadtnorden an jedem Dienstag im Rathaus Buer, Goldbergstraße 12, Zimmer 8, von 10 Uhr bis 12 Uhr, und im Stadtsüden an jedem Donnerstag im Gesundheitsamt, Kurt-Schumacher-Straße 4, Zimmer 104, ebenfalls in der Zeit von 10 Uhr bis 12 Uhr.
In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr werden die Sprechstunden nicht angeboten. Doch bereits in der ersten Woche des Jahres 2024 wird Ratsuchenden wieder geholfen.
Der Sozialpsychiatrische Dienst informiert über seine Angebote online und mit einem Faltblatt, das bei Beratungsstellen verschiedener Träger und in Krankenhäusern in der Stadt ausliegt.