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„Die spielende Hand“, der Ehrenpreis des Verbands Deutscher Puppentheater (VDP), geht in diesem Jahr nach Gelsenkirchen: Einmal jährlich wird er an Personen vergeben, die sich um die Puppen- und Figurentheaterszene in Deutschland besonders verdient gemacht haben. 2024 fällt diese Ehre auf Hans-Joachim Siebel, der seit 38 Jahren das Figurentheaterfestival in Gelsenkirchen prägt: zunächst seit 1986 die „Tage des deutschen Puppenspiels“ im Revierpark Nienhausen, seit 2010 dann unter dem neuen Titel als städtischer Programmleiter. Die „FigurenTheaterWoche Gelsenkirchen“ ist seitdem alle zwei Jahre fester Bestandteil des Gelsenkirchener Kulturkalenders und wird vom Referat Kultur betreut.

Petra Albersmann vom Verband Deutscher Puppentheater e.V. würdigte Hans-Joachim Siebel in ihrer Laudation bei der Preisübergabe am 21. Januar: „Mit Ihrem Einsatz haben Sie unserer Szene eine Bühne geboten, auf der die Vielfalt der deutschen Puppentheaterszene erlebbar ist. Es ist Ihnen aber auch gelungen, eine tiefe Verbundenheit zwischen den Künstlerinnen und Künstlern und dem Publikum zu schaffen. Mittlerweile dürfte es die dritte Generation sein, die die Zuschauerreihen in den Veranstaltungen füllt. […] Im Verlauf der Jahre haben Sie unzählige Stücke gesehen, viele Entwicklungen in der gesamten Szene, ihre Vielfalt miterlebt. Und können jede Menge Anekdoten berichten - absurde, spannende, witzige. […] besonders beeindruckte mich […] Ihre Begeisterung für diese Kunstform – eine Begeisterung, die offensichtlich sehr ansteckend wirkt. Ich bin davon überzeugt, dass die zum Erfolg dieses Festival beigetragen hat, dessen Strahlkraft inzwischen weit über die Grenzen Gelsenkirchens hinausreicht.“

Weitere Informationen zur FigurenTheaterWoche, die noch bis zum 28. Januar im Consol Theater stattfindet, gibt es auf der Internetseite www.gelsenkirchen.de/figurentheater