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Künftig können Passantinnen und Passanten im Stadtteil Buer über den Gelsenkirchen Walk of Fame flanieren: Am Dienstag, 4. Juni, hat Oberbürgermeisterin Karin Welge den Startschuss zur Verlegung der Steinplatten gegeben, die Persönlichkeiten ehrt, deren Wirken Spuren in der Stadt hinterlassen hat.

„Das Leben und Wirken jedes einzelnen Menschen in Gelsenkirchen hat Einfluss auf unsere Stadt“, so Oberbürgermeisterin Karin Welge. „Einige von uns hinterlassen sehr große und ausgesprochen dauerhafte Spuren: in Kunst und Kultur, in Sport und Wissenschaft, im Engagement für andere. Wir erinnern uns heute der ersten zehn von vielen, außergewöhnlichen Gelsenkirchener Persönlichkeiten.“

Geehrt werden die Chanson-Sängerin Claire Waldoff, der Maler und Grafiker Anton Stankowski, der bildende Künstler Rolf Glasmeier, der Fußballer Reinhard „Stan“ Libuda, das Ehepaar Maria und Rudolf Rempel, die das Verfahren entwickelt haben, das den Weck-Gläsern zugrunde liegt, der Mediziner und Nobelpreis-Träger Harald zur Hausen, die Schriftstellerin Ilse Kibgis, der Fußballspieler und -manager Rudi Assauer, der Bergmann und Künstler Manfred „Many“ Szejstecki sowie der Chirurg Dr. Rudolf Bertram, der 1945 mit seinem Team das Leben von 17 jüdischen Zwangsarbeiterinnen aus Ungarn rettete.

Die Gestaltung der Platten stammt vom Gelsenkirchener Künstler und Grafiker Uwe Gelesch.  In seinem Entwurf nutzt er das Symbol eines Schuhabdrucks, in dem auch das Stadtlogo eingebettet ist. So verdeutlicht der Abdruck zusammen mit den Angaben über die Persönlichkeit, dass diese ihre Spuren in der Stadt hinterlassen hat.

Zum Hintergrund:

Der Ausschuss für Kultur, Tourismus und urbane Szene hat in seiner Sitzung am 15. November die Auswahl von zehn Persönlichkeiten für die Jahre 2023 und 2024 beschlossen. Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger konnten und können Vorschläge für die zu ehrenden Persönlichkeiten machen, die vom Referat Kultur in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte aufbereitet worden sind.