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Am Mittwoch, den 21. August, feierte die ggw das Richtfest des Neubauprojekts An der Gräfte. Nur neuneinhalb Monate nach dem offiziellen Baubeginn ziert der Richtkranz die Eingangshalle der künftigen Grundschule. Zum Schuljahresbeginn 2025, also in gut einem Jahr, soll die vierzügige Grundschule in Betrieb genommen werden. Der dreigeschossige Neubau, der die ggw ca. 28,3 Millionen Euro kosten wird, erstreckt sich über eine Gesamtnutzfläche von 6.670 m² inklusive begrüntem Schulhof. Neben 16 Klassenzimmern wird es acht Gruppenräume, Differenzierungsräume, einen Küchen- und Mensabereich, eine Sporthalle, eine Bibliothek sowie Räume für die Schulleitung, Lehrerzimmer und ein Familienzentrum geben.

Harald Förster, Geschäftsführer der ggw, unterstrich, wie wichtig die Schulbauprojekte auch für die ggw sind: „Mit unserer Arbeit schaffen wir Bildungsraum und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bildungslandschaft der Stadt Gelsenkirchen. Von der Planung über die Finanzierung und den Baubeginn bis hin zur  Fertigstellung ist es immer ein komplexer und langer Weg. Umso glücklicher macht mich der Anblick des fertigen Rohbaus und die Vorstellung, dass diese Schule im kommenden Jahr dann auch von Schülerinnen und Schülern mit Leben gefüllt wird. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit bis hierhin bedanken und hoffe, dass wir das Projekt auch zeit- und kostengerecht und ohne Probleme fertigstellen.“

Eine Besonderheit des Neubaus ist die Zweifeldturnhalle (Kosten etwa 3,5 Mio Euro). Die Mehrzweckhalle zeichnet sich, ebenso wie das Schulgebäude, durch moderne Architektur und einen großzügigen, lichtdurchfluteten Innenraum aus. Dank der flexiblen Raumaufteilungen ist die Halle für unterschiedliche Veranstaltungen und Sportarten nutzbar. Sie wird außerhalb des Schulbetriebs auch für den Vereinssport genutzt werden können.

Oberbürgermeisterin Karin Welge zeigte sich begeistert von dem Projekt: „Gelsenkirchen wächst und Gelsenkirchen hat einen hohen Bedarf an Schulplätzen. Gemeinsam mit der ggw werden regelmäßig Projekte wie dieses hier umgesetzt, um diesen Bedarf zu decken und mehr Angebot zu schaffen. Ich freue mich über den Baufortschritt hier und bin gespannt, welcher Anblick uns hier nach der Fertigstellung erwartet.“

In der Reihe der Redner folgte Lukas Günther, Aufsichtsratsvorsitzender der ggw, seinen Vorrednern: „Die ggw investiert hier eine Menge Geld für eine richtig gute Sache. Die Bildungsexpansion in Gelsenkirchen wird sichtbar und wir versuchen mit einem umweltfreundlichen Energiekonzept den Betrieb des Schulgebäudes nachhaltig zu gestalten.“

Das angesprochene umweltfreundliche Energiekonzept zeichnet sich durch die Verwendung nachhaltiger Baustoffe, eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine leistungsstarke Photovoltaikanlage sowie extensive Dachbegrünung aus. Mit diesen Maßnahmen wird ein bilanzieller Null-Emissions-Standard angestrebt und das energetische Resultat des Gebäudes verbessert.