26. August 2024, 16:18 Uhr | Westfälische Hochschule
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Prof. Dr. Jasmin Top lehrt seit dem Sommersemester am Institut für Journalismus und Public Relations der Westfälischen Hochschule.. Bildrechte: WH/Verena Roßa
Das Institut für Journalismus und Public Relations freut sich über fachkompetente Unterstützung: Zum Sommersemester wurde Jasmin Top als neue Professorin für Public Relations und Kommunikationsmanagement an die Westfälische Hochschule berufen. Sie wechselt von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin nach Gelsenkirchen und bringt umfassende Erfahrung aus Wirtschaft und Wissenschaft mit.
„Kommunikatorin aus Leidenschaft“ bringt es bei Jasmin Top auf den Punkt. Die Expertin mit den Schwerpunkten interne Kommunikation sowie Veränderungs- und Führungskommunikation bereichert das Institut für Journalismus und Public Relations nicht nur mit umfangreichem Praxis-Know-how, sondern auch mit viel Enthusiasmus. Nach dem Studium der Kommunikations- und Politikwissenschaft sowie Psychologie in Münster, folgten zunächst verschiedene Stationen in der Wirtschaft, darunter als langjährige Leiterin der internen und externen Kommunikation bei einem Tochter-Unternehmen von BASF. „In meiner Brust schlagen zwei Herzen: Das für die Wirtschaft und das für die Wissenschaft und Lehre“, erklärt die neuberufene Professorin. Ihre Entscheidung, gänzlich in die Lehre zu wechseln, wurde maßgeblich durch die Freude am Umgang mit jungen Menschen geprägt: „Bei Studierenden im Idealfall fachliche sowie persönliche Spuren hinterlassen zu dürfen, empfinde ich als ein großes Privileg“, so die 46-Jährige.
Von 2019 bis 2024 übernahm Jasmin Top zunächst eine Professur für Text und Medien im Studiengang Wirtschaftskommunikation der HTW Berlin. Die Hauptstadt in Richtung Ruhrgebiet zu verlassen, fiel der Wahl-Kölnerin nicht schwer: „Als Kind des Ruhrgebiets habe ich mich gefreut, beruflich wieder in meine Heimatregion zurückzukehren und mit den Studierenden hier vor Ort zu arbeiten. Zudem fand ich die Kombination aus Journalismus und Public Relations am Institut sehr reizvoll. Die Studierenden benötigen heutzutage die Kompetenzen aus beiden Disziplinen für die Arbeit in der Unternehmenskommunikation. Genau an dieser Stelle kann ich mich mit meiner Erfahrung und meinem wissenschaftlichen Hintergrund einbringen und den Transfer in eben diese Richtung verdeutlichen.“
Besondere Herausforderungen für die angehenden Kommunikationsexpertinnen und -experten sieht die neue WH-Professorin in der zielgruppengerechten Verzahnung und Bespielung der vielfältigen und schnelllebigen Kommunikationskanäle sowie einer veränderten Debattenkultur, vorrangig in den sozialen Medien. Zudem hebt Jasmin Top die wachsende Bedeutung der Führungskommunikation hervor: „Führungsstärke bedeutet auch Kommunikationsstärke. Dafür müssen wir uns mit der Nachbardisziplin Psychologie viel stärker vernetzen.“
Im Rahmen der Professur für Kommunikationsmanagement und Public Relations übernimmt sie zukünftig die Lehrveranstaltungen Interne Kommunikation, Beratungstechniken sowie Storytelling und Crossmedia Texten sowie Strategien und Instrumente der Public Relations, Einführung in die Kommunikationswissenschaft, aber auch die PR Schreibwerkstatt.