Gute Schulen erfordern moderne Schulgebäude und eine moderne Ausstattung. Ob Whiteboards, Tablets oder schnelle Datennetze, die Digitalisierung hat Einzug in Gelsenkirchener Schulen gehalten und schafft dort bestmögliche Lernbedingungen.
Der Zugang zu schnellem Internet und die Nutzung neuer Medien innerhalb des Unterrichts befördern Schulen in Gelsenkirchen raus aus der Kreidezeit. Dank der Digitalisierung werden junge Menschen ideal auf das Berufsleben vorbereitet. Gleichzeitig wird die Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern erleichtert.
Ein Beispiel: Bereits 2009 schaffte Gelsenkirchen das erste Whiteboard für den Unterricht an. Tafelbilder konnten so gespeichert werden. Gleichzeitig profitierten Schülerinnen und Schüler von Fotos, Filmen und Websites, die sinnvoll in den Unterricht integriert werden konnten.
Einen großen Schritt hat die Digitalisierung an Gelsenkirchener Schulen dank „Gute Schule 2020“ gemacht. Mit dem Förderprogramm wurden die Bildungsangebote der Stadt verbessert. Ziel ist es dabei, Bildung für alle Kinder, egal welcher Herkunft, gleichermaßen zugänglich zu machen – und zwar ganz nach dem langjährigen erfolgreichen Ansatz der Stadt Gelsenkirchen „Jedem Kind seine Chance".
Im Rahmen von „Gute Schule 2020“ wurden unter anderem die digitale Infrastruktur und Ausstattung an Gelsenkirchener Schulen ausgebaut. Dazu zählen beispielsweise folgende Maßnahmen:
Rund 1.800 Klassenräume wurden mit interaktiven Whiteboards ausgestattet. Weitere folgen.
Alle Schulen Gelsenkirchens wurden zudem ans Glasfasernetz angeschlossen. In den Schulgebäuden wurde die entsprechende Verkabelung oder ein WLAN-Netz installiert.
Die Unterrichtsräume sind mit digitalen Lehrerarbeitsplätzen versehen.
Mit einer mehrjährigen Schulungsinitiative erhalten Lehrerinnen und Lehrer Unterstützung im Umgang mit den neuen Materialien und Möglichkeiten für die Unterrichtsgestaltung.
Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer – das Land NRW – bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. Dazu bündelt sie Förderprogramme des Landes, des Bundes und der Europäischen Union und kombiniert sie mit eigenen Fremd- und Eigenkapitalprodukten sowie Beratungsangeboten. Sie arbeitet wettbewerbsneutral und im Hausbankenverfahren mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen.
Die NRW.BANK unterstützt Kommunen unter anderem bei der Anschaffung zeitgemäßer Technologien. In Gelsenkirchen flossen in den vergangenen vier Jahren so mehr als 14 Millionen Euro über die Förderbank in digitale Klassenzimmer.
Die Digitalisierung ist mit dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ längst nicht abgeschlossen. Gelsenkirchen investiert auch weiterhin in digitale Schulen. So hat zuletzt das Landeskabinett die Förderrichtlinie für den Digitalpakt Schule gebilligt und damit die Auszahlung der Fördermittel an die Schulen auf den Weg gebracht. Mehr als 18 Millionen Euro aus dem Digitalpakt Schule gehen dabei an Gelsenkirchen.