05. Juni 2024, 12:01 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
In insgesamt drei Workshops wurden die Anforderungen an eine Grünes Bürgerbudget mit verschiedenen Stakeholdern zusammengetragen. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Von Klimadaten zu Klimaanpassungsmaßnahmen: Dazwischen braucht es Bürgerbeteiligung! Das Grüne Bürgerbudget soll als Format diese Funktion übernehmen. Aufbauend auf den Daten aus dem städtischen Umweltsensornetz werden Bedarfe für Klimaanpassungsmaßnahmen identifiziert. Wie diese aussehen können, dazu sollen sich künftig Bürgerinnen und Bürger sowie Verwaltung abstimmen können. Wie ein dazu passendes Beteiligungsformat aussehen kann, erarbeiten die Stakeholder aus Stadtgesellschaft und Stadtverwaltung zurzeit gemeinsam.
Im Rahmen der beiden ersten Workshops im November 2023 haben die zwei Gruppen für sich Anforderungen an das Grüne Bürgerbudget gesammelt. In einem gemeinsamen Workshop Anfang 2024 sind die aufbereiteten Ergebnisse zusammen betrachtet worden: Worin liegen die Unterschiede? Bei welchen Anforderungen sind Gemeinsamkeiten zu erkennen? Und wie können die weiteren Schritte aussehen? Die Auswertungen zeigten vor allem aber deutlich, dass alle Beteiligten gerne zusammen weiter am Grünen Bürgerbudget arbeiten.
Die Anforderungen aus den Workshops flossen nun in eine erste Konzeptskizze ein, die Anfang Juni dem Stakeholderkreis aus Stadtgesellschaft und Stadtverwaltung vorgestellt wurde. Im nächsten Schritt wird das Konzept mit diesen weiter abgestimmt und finalisiert. Das Grüne Bürgerbudget wird im Rahmen des Projekts „GE grünt“ – gefördert über das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities (MPSC)“ – bis Ende 2025 umgesetzt.