17. November 2023, 12:53 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Oberbürgermeisterin Karin Welge konnte bei der Eröffnung alle Ausstellungsstücke betrachten und kam dabei mit den jungen Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch. Bildrechte: Anika Schmidt
Eine Woche lang beschäftigten sich jugendliche Besucherinnen und Besucher der städtischen Jugendzentren Tossehof, Buerer Straße und Nottkampstraße im Rahmen eines Kulturrucksackprojektes NRW mit den Themen Nachhaltigkeit, Mensch und Natur.
Das interdisziplinäre Projekt fand im Jugendzentrum Tossehof statt. Wo die Jugendlichen sehr viel über das Zusammenspiel von Körperlichkeit und Materialität erfuhren und ihre eigenen Ideen mit ein brachten in den gemeinsamen Schaffensprozess mit den beteiligten Künstlern.
Projektleiterin Alma Gildenast führte für das Projekt die Bereiche Tanz, Theater, bildende Kunst, Musik und Medienkunst zusammen. Vertreten wurden diese durch die Künstlerinnen und Künstler Anika Schmidt, Janina Behlert, Yussra Alaswad, Igor Volkovsky, Karl Friedrich Degenhardt, Günther Menger, Ching-Mei Huang und Claudia Lüke. Im Kollektiv der Kulturschaffenden mit den jugendlichen Besucherinnen und Besuchern der drei städtischen Jugendzentren entstand ein künstlerischer Forschungsraum.
„Partizipativ und mit großer Diversität in den künstlerischen Lernerfahrungen verfolgt „ZWEI“ einen zukunftsorientierten Ansatz, der das umfangreiche Thema Nachhaltigkeit mit allen Sinnen begreif- und erfahrbar macht“, erläutert Alma Gildenast. „Es werden Bindungsprozesse zwischen Mensch und Natur hergestellt.“
Derzeit ist die Ausstellung der Ergebnisse des Projektes im Foyer des Hans-Sachs-Hauses zu sehen.
Eine der ersten Besucherinnen der Ausstellung war Oberbürgermeisterin Karin Welge, die sich beeindruckt zeigte von dem kreativen Potential, das die Gelsenkirchener Jugendlichen bei diesem Projekt bewiesen haben. „Die Themen Natur, Umwelt und Klima beschäftigten in vielen verschiedenen Bereichen auch die Stadtverwaltung“, so die Oberbürgermeisterin. „Umso mehr freut es mich, dass sich unsere Jugend diesen Themen nicht nur auf künstlerische Weise widmet, sondern sich mit ihnen auseinandersetzt. Es beweist, dass sich unsere Kinder und Jugendlichen den Herausforderungen der Zukunft stellen und bereit sind, sich mit ihnen nicht nur zu befassen, sondern sie auch tatkräftig zu beeinflussen.“
Zum Hintergrund: Kulturrucksack NRW
Der Kulturrucksack NRW ist ein Landesprogramm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft und des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen nimmt gemeinsam mit der Stadt Herten seit Programmstart 2012 am Kulturrucksack NRW teil.