24. November 2023, 21:19 Uhr | Westfälische Hochschule
Diese Meldung ist vom 24. November 2023, 21:19 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Den diesjährigen DAAD-Preis erhielt Donya Izadi (2. v. l.) aus dem Iran. Den Preis übergab Prof. Dr. André Latour, Vizepräsident für Nachhaltigkeit und Internationales der Westfälischen Hochschule, hier gemeinsam mit Nora Bochnig (2. v. r.), Leiterin des International Office, und Laudatorin Prof. Dr. Angelika Loidl-Stahlhofen (1. v. r.) aus dem Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften am Campus Recklinghausen.. Bildrechte: WH/Verena Roßa
Besondere Leistungen und Engagement im Studium standen im Fokus des diesjährigen „Get-together Deutschlandstipendium“, das am 23. November an der Westfälischen Hochschule stattfand. Gleichzeitig wurde im festlichen Rahmen der DAAD-Preis verliehen, der außergewöhnliche Leistungen ausländischer Studierender würdigt.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Hochschulleitung folgte der erste besondere Programmpunkt des Abends, die Verleihung des DAAD-Preises. Dieser geht in diesem Jahr an eine Studierende des Campus Recklinghausen. Donya Izadi stammt aus dem Iran und studiert seit 2021 im Bachelorstudiengang „Molekulare Biologie“. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Angelika Loidl-Stahlhofen, die nicht nur die herausragenden fachlichen Leistungen, sondern auch das soziale Engagement der 25-Jährigen lobte. Der Preis in Höhe von 1.000 Euro wurde von Prof. Dr. André Latour, Vizepräsident für Nachhaltigkeit und Internationales, überreicht. Der DAAD-Preis zeichnet besonders gute Studienleistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen aus.
Im Anschluss erhielten 96 Studentinnen und Studenten der Westfälischen Hochschule für das Studienjahr 2023/2024 ihre Förderurkunden für ein Deutschlandstipendium. 46 von ihnen werden weitergefördert, 50 Studierende erhalten die Förderung zum ersten Mal. Dabei handelt es sich um Studienanfängerinnen und -anfänger, Studierende in Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in dualen Varianten. Nach der Übergabe der Urkunden nutzten Förderer und Geförderte die Gelegenheit zu einem persönlichen Austausch und Kennenlernen.
In diesem Jahr wird erstmalig ein Stipendium durch einen Zusammenschluss von 16 ehemaligen Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten der Westfälischen Hochschule finanziert. Bereits seit 2015 werden zudem Stipendien von Beschäftigten sowie Professorinnen und Professoren vergeben. Im Jahr 2018 wurde ein weiteres „Sammelstipendium“ ins Leben gerufen: Alumni und Lehrende des Fachbereichs Wirtschaftsrecht finanzieren seitdem gemeinsam jährlich ein Stipendium.
Hintergrund zum Deutschlandstipendium:
Mit dem Deutschlandstipendium fördert die Bundesregierung begabte und leistungsfähige Studierende mit 300 Euro pro Monat. 150 Euro davon übernehmen private Förderer wie Unternehmen, Verbände, Stiftungen oder Privatpersonen. Die andere Hälfte übernimmt der Bund. Die Förderung wird einkommensunabhängig vergeben und kann zusätzlich zum BAföG bezogen werden. Das Stipendium wird für mindestens zwei Semester vergeben.