06. Dezember 2024, 13:50 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Über die Spende in Höhe von 3.000 Euro, die Markus Schwardtmann, Sandra Falkenauer und Will Wessels übergeben, freuen sich Anna Delewski und Natalia Spivak vom autonomen Frauenhaus Gelsenkirchen. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen - Gerd Kaemper
GE. Zum bereits zwölften Mal in Folge hat die Stadt Gelsenkirchen eine hochwertige Weihnachtskarte herausgegeben. Wie schon in den Jahren zuvor, fließt von jeder verkauften Karte ein Euro in einen Spendentopf, mit dem caritative Projekte unterstützt werden.
Über die Spende in Höhe von 3.000 Euro freuen sich in diesem Jahr die Verantwortlichen des Frauenhauses Gelsenkirchen. Die Einrichtung arbeitet autonom und ohne öffentliche Unterstützung und finanziert sich ausschließlich über einen gemeinnützigen Verein. Als Zufluchtsort für körperlich und seelisch misshandelte Frauen und ihre Kinder bietet das Frauenhaus einen sicheren Ort in der Stadt. Für viele Kinder, Jugendliche und ihre Mütter beginnt hier der erste Schritt in ein neues und selbstbestimmtes Leben.
Überreicht wurde die Spende von Markus Schwardtmann, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gelsenkirchen. „Dass die Wahl auf unsere Einrichtung gefallen ist, hat mich völlig überwältigt“, erklärte Anna Delewski vom Vorstand des Trägervereins Frauen helfen Frauen e.V. „Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken“, so Delewski weiter. Markus Schwardtmann gab den Dank des Frauenhauses weiter und betonte, „dass es vor allem die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen sind, die mit ihrem Kauf der Karte diese Spende überhaupt erst möglich gemacht haben“.
Schon jetzt ist die Freude über dieses unerwartete Weihnachtsgeschenk riesig und der Betrag fest verplant. Denn damit soll zum einen der Kinderraum des Frauenhauses renoviert und neues Spielzeug angeschafft werden, zum anderen ist der Erwerb eines Beamers geplant, um gemütliche Kinonachmittage durchführen zu können. Auf der Einkaufsliste steht darüber hinaus noch ein Tablet, mit dessen Hilfe sich die Kinder Mal- und Bastelvorlagen aussuchen können.
Auch der Erlös der Weihnachtskarte 2024 fließt wieder an eine Kinder- und Jugendeinrichtung in Gelsenkirchen. Die diesjährige Weihnachtskarte zeigt als Motiv die verschneite Halde Rungenberg mit ihrer Lichtinstallation, deren Strahlen nachts die Halde optisch zu einer ganzen Pyramide werden lassen. Sie kostet 2,70 € und ist ab sofort an der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus und in Gelsenkirchener Buchhandlungen erhältlich.