05. November 2020, 15:56 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Soeben ist im Essener Klartext-Verlag unter dem Titel „Forschung, Kultur und Bildung. Wissenschaft im Ruhrgebiet zwischen Hochindustrialisierung und Wissensgesellschaft“ die neueste Veröffentlichung des Instituts für Stadtgeschichte (ISG) erschienen.
Das Ruhrgebiet bietet heute eine der dichtesten und vielfältigsten Wissenschaftslandschaften der Welt. Dies ist nicht erst die Folge gezielter Ansiedlungs- und Strukturpolitik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vielmehr gehören Wissenschaft und wissenschaftliche Einrichtungen bereits seit Entstehung des modernen Ruhrgebiets während der Hochindustrialisierung untrennbar zur Region. Dieser Sammelband wirft erstmals einen umfangreichen Blick auf die facettenreiche Geschichte von Forschung, Kultur und Bildung an Rhein und Ruhr, Emscher und Lippe. Die Beiträge nehmen das Verhältnis von Wissenschaft und Region aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick und verdeutlichen die spezifischen Charakteristika, die die Wissenschaft im Ballungsraum Ruhr, unabhängig von ihrer jeweiligen Fachrichtung, im Zuge der Auseinandersetzung mit den regionalen Besonderheiten und Herausforderungen annahm.
Das Buch geht auf die Zusammenarbeit zwischen ISG und der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets in Bochum zurück, aus der eine Forschungsplattform „Wissenschaftsgeschichte des Ruhrgebiets“ innerhalb des Wissenschaftsforums Ruhr e. V. hervorging. Die Drucklegung des Bandes erfolgte mit finanzieller Unterstützung der Business Metropole Ruhr GmbH.
Das Buch ist im Buchhandel erhältlich.
Jens Adamski/Stefan Berger/Stefan Goch/Helmut Maier/Daniel Schmidt (Hg.): Forschung, Kultur und Bildung. Wissenschaft im Ruhrgebiet zwischen Hochindustrialisierung und Wissensgesellschaft
Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte – Beiträge, Bd. 22
Klartext-Verlag Essen 2020
€ 39,95
ISBN 978-3-8375-2342-3