16. Dezember 2021, 09:06 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hat vor fast genau einem Jahr eine Resolution verabschiedet, die an die Menschen in Gelsenkirchen appelliert, zum Jahreswechsel auf private Feuerwerke zu verzichten. Trotz Verkaufsverbot von Silvesterfeuerwerk gab es vergangenes Silvester dennoch Menschen, die – teils illegales – Feuerwerk zündeten. „Das Verkaufsverbot gilt auch in diesem Jahr. Gerade in der Zeit der Corona-Pandemie sollten Menschenansammlungen vermieden und alles getan werden, um die Einsatz- und Hilfskräfte sowie die Krankenhäuser zu entlasten. Erfahrungsgemäß kommt es in der Silvesternacht immer wieder zu Unfällen durch pyrotechnisches Material. Illegales Feuerwerk stellt eine noch größere Gefahr dar“, betont der für Umwelt zuständige Stadtbaurat Christoph Heidenreich.
„Die Resolution hat immer noch ihre Gültigkeit. Die Belastung mit Luftschadstoffen durch Feuerwerke ist gerade in Ballungsräumen besonders hoch. Je nach Wetterlage ist daher die Feinstaubkonzentration nach dem jährlichen Silvesterfeuerwerk über viele Stunden hinweg so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht. Darüber hinaus sorgen Feuerwerke für riesige Mengen Müll. Ältere Menschen und kleine Kinder haben oft Angst vor dem Lärm, der häufig auch viele Haus- und Wildtiere in Panik versetzt“, erläutert Heidenreich.
In den vergangenen Jahren wurde auch aus der Bevölkerung heraus mehrfach der Wunsch geäußert, auf private Feuerwerke an Silvester zu verzichten; zuletzt im Rahmen einer Eingabe an den Rat der Stadt, unter anderem von Ingrid Kuhnvom Tierschutzverein T.H.A.I.-Shelter: „Wir wollen in Gelsenkirchen mit einem guten Beispielvorangehen: Lasst uns an Silvester ganz ohne private Feuerwerke feiern. Das Geld, das wir auf diese Weise zum Jahreswechsel sparen, können wir für den Tier- und Umweltschutz oder für karitative Zwecke spenden.“