09. Februar 2022, 15:13 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Der Verwaltungsvorstand unter der Leitung von Oberbürgermeisterin Karin Welge hat den Weg für die Einrichtung eines Kommunalen Integrationsmanagements in Gelsenkirchen freigemacht. Im Zuge der Umsetzung dieses Förderprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen werden in Gelsenkirchen 18 zusätzliche Stellen bei Stadtverwaltung und freien Trägern eingerichtet, die den Integrationsprozess in Quartieren mit besonderen Herausforderungen fördern helfen sollen.
Oberbürgermeisterin Karin Welge: „Dadurch werden wir noch intensiver als bisher schon Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte und Neuzugewanderte begleiten können. Wir werden noch dichter dran sein können. Wir werden früher in der Lage sein, Problemlagen zu erkennen und Integrationshemmnisse aus dem Weg zu räumen. Wir werden die Integration noch stärker unterstützen können. Davon profitieren am Ende alle: Die neu nach Gelsenkirchen Gekommenen, aber auch die Menschen im Quartier.“
Das Kommunales Integrationsmanagement (KIM) ist als Programm des Landes Nordrhein-Westfalen auf Dauer angelegt und hat allein für das Jahr 2022 ein Gesamtvolumen von rund 1,12 Millionen Euro. Durch das Land werden dafür 69 Prozent der Kosten, ca. 770.000 Euro übernommen, die Kommune trägt einen Eigenanteil rund 350.000 Euro.
Im Mittelpunkt der Arbeit des Kommunalen Integrationsmanagements steht das sogenannte Case Management für Zugewanderte. Hier werden vor Ort im Quartier Menschen passgenau begleitet und unterstützt, Migrations- und Integrationsprozesse miteinander verknüpft und die ausländerrechtlichen, leistungsrechtlichen und integrationsrelevanten Akteure im Bereich Migration und Integration verbunden.
Neben den eigenen Kräften wird die Stadt Gelsenkirchen auch Träger der Freien Wohlfahrtspflege in das Case Management mit einbeziehen und so auf bewährte Kooperationen zurückgreifen. Insgesamt werden in der Endausbaustufe des Programms zwölf zusätzliche Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in den Quartieren tätig sein.
Weitere Verstärkung erfahren im Zuge der Umsetzung des Programms auch die Ausländer- und Einwanderungsbehörde.
Mit der Umsetzung des Kommunalen Integrationsmanagements geht die Stadt Gelsenkirchen einen weiteren Schritt im Ausbau der bereits bestehenden und funktionierenden Integrationsarbeit.