23. Januar 2025, 17:05 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
GE. Wie von unsichtbaren Kräften gelenkt bewegen sich E-Scooter, Drohnen, Geldautomaten und Straßenpoller in den urbanen Landschaften der Künstlerin Alona Rodeh, die sie gerade im Kunstmuseum Gelsenkirchen zeigt. Die beeindruckend realistische Ästhetik der Filme ist das Ergebnis aufwändiger Produktionsprozesse, bei denen zahlreiche Spezialistinnen und Spezialisten hinter den Kulissen mitwirken.
Einblicke in diese Welt hinter den Kulissen wird eine Diskussionsrunde am
Donnerstag, 30. Januar, ab 18 Uhr
im Kunstmuseum Gelsenkirchen an der
Horster Straße 5-7 in 45897 Gelsenkirchen
gewähren. Mit der Künstlerin Alona Rodeh sprechen an diesem Abend Annika von Taube (Strategin und Publizistin mit Fokus auf Kunst und Technologie) und Rachid Moro (Spezialist für elektronische Musik und künstlerische Computeranimationen im Studio Alona Rodeh) über ihre Arbeitsweise. Moderiert wird die Veranstaltung von Museumsleiterin Julia Höner.
Die Diskussionsrunde wird sich den sich verändernden künstlerischen Produktionsbedingungen im Zeitalter von Gaming und digitalen Technologien widmen. Dabei sollen zentrale Themen der Filme von Alona Rodeh im Fokus stehen: nächtliche Stadträume, die subtilen Eingriffe smarter Technologien in den Alltag und die Frage, welche Rolle der Mensch in einer zunehmend posthumanen Welt spielt. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und ist öffentlich. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen. Der Museumsbesuch und der Besuch der Diskussionsrunde sind kostenfrei.