Verhaltensweisen, die mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) in Zusammenhang stehen, können für das betroffene Kind selbst, für eine Klasse und für Sie als Schulmitarbeitende herausfordernd sein.
Diese Fortbildung will das Verständnis für ADHS erhöhen und praktische Hilfestellungen vermitteln. Dabei wird ein pädagogischer Umgang thematisiert, der die Kinder unterstützt und hilft, Eskalationen in der Schule vorzubeugen. Zudem wird die Frage beleuchtet, wie in Bezug auf Kinder mit ADHS-Symptomatik gut beraten werden kann, zum Beispiel wenn Sie als Lehrkraft Sorgeberechtigte hinsichtlich Unterstützungsmöglichkeiten beraten oder wenn Sie als Sozialarbeiterin und Sozialarbeiter von Lehrkräften zur Unterstützung angefragt werden.
Neben fachlichen Inputs und praktischen Übungen ist die Selbstreflexion ein wichtiger Teil der Fortbildung, d.h. sich bewusst zu werden, welchen Blick man selber auf Kinder mit ADHS-Verhaltensweisen hat und was einen selbst im Kontakt mit ihnen herausfordert.
Die Fortbildung besteht aus einem Basistermin in Präsenz am Donnerstag, den 06.02.25, von 13-16 Uhr. Für alle Interessierten wird darüber hinaus am Donnerstag, den 20.02.25, von 13-15 Uhr, noch ein offener Beratungstermin in digitaler Form angeboten, um seitdem gemachte Erfahrungen zu reflektieren und ggf. konkrete Fallbeispiele bzw. Vertiefungsmaterialien (u.a. zum Thema Verstärkerpläne) zu besprechen.
Wissen über das Störungsbild ADHS / über ADHS-bezogene Verhaltensweisen steigern
Sensibilität für einen pädagogisch hilfreichen Umgang steigern
Verständnis für schwierige Verhaltensweisen ermöglichen
Handlungssicherheit im Schulalltag steigern
Handlungssicherheit in der Beratung von Sorgeberechtigten steigern
Selbstreflexion