Titel |
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Vorname |
Ernst
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Nachname |
Alexander
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Geburtsdatum |
05.02.1914
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Geburtsort |
Gelsenkirchen
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Weitere Namen |
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Bekannte Beziehung |
Bruder von Alexander, Johanna und Alexander, Alfred Sohn von Alexander, Georg und Alexander, Ella
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Schicksal |
Emigration in die Niederlande, Internierung in Westerbork, Deportation nach Auschwitz, ermordet
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Biografisches |
Ernst Alexander wurde in eine Gelsenkirchener Kaufmannsfamilie geboren. Er lebte mit seiner Familie zunächst in der Bochumer Straße 51, später in der König-Wilhelm-Straße 69 (heute Kurt-Schumacher-Straße). Ab 1933 wohnte die Familie in der Von-Scheubner-Richter-Str. 63 (heute Ringstraße). Er besuchte bis 1929 das Realgymnasium (heute Grillo-Gymnasium). Danach arbeitete er in einem der Geschäfte der Familie Alexander, zuletzt im Kaufhaus Carsch auf der Bahnhofstraße. Bis 1933 war Ernst Alexander außerdem Fußballspieler des FC Schalke 04. Seine Karriere konnte er aber aufgrund der Diskriminierung jüdischer Sportler nicht fortsetzen. Im Dezember 1938 emgrierte Ernst Alexander in die Niederlande. Er wurde am 19. Dezember 1938 im Flüchtlingslager Hoek van Holland registriert. Von April 1939 bis August 1939 lebte er im Flüchtlingslager in Reuver, später wurde er wieder in das Flüchtlingslager Hoek van Holland zurückgeschickt. Am 23. November 1939 wurde er in das Durchgangslager Westerbork überstellt. Von dort wurde er am 15. Juli 1942 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Am 28. August 1942 wurde Ernst Alexander dort ermordet.
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Quelle |
Hausstandsbücher, Meldekarten, Wiedergutmachungsakten
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