Um Kommunen in der Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu stärken, hat das Land das kommunale Förderprogramm „NRWeltoffen“ entwickelt. Damit richtet sich die Landesregierung NRW offensiv gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Ausdrucksformen der Diskriminierung. Ziel des Programms ist die Unterstützung von Kreisen und kreisfreien Städten bei der nachhaltigen Entwicklung und Umsetzung präventiver Handlungskonzepte.
Auch die Stadt Gelsenkirchen wird seit 2017 im Rahmen des Landesprogramms „NRWeltoffen“ finanziell gefördert. Im Zuge dessen wurde ein umfassendes, gesamtstädtisches Netzwerk aufgebaut. Teil dieses Netzwerkes sind unzählige Akteurinnen und Akteure aus der Zivilgesellschaft, Politik sowie Verwaltung, dessen Expertisen und Interessen gebündelt wurden und die Erstellung des „Gesamtstädtischen Handlungskonzepts gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ ermöglichten. Auf Grundlage des Handlungskonzeptes werden seit 2019 zivilgesellschaftliche Projekte gefördert, welche die Prävention von Rechtsextremismus und Rassismus sowie Demokratieförderung zum Ziel haben. Die Begleitung und Beratung wird durch die „Fachstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ umgesetzt.