Das vom Europäischen Sozialfonds und dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) geförderte Projekt "Familien und Zuwanderung" richtet sich an neu zugewanderte Familien aus Südosteuropa.
Im Rahmen des Präventivprojektes werden die Familien aus den stark belasteten Quartieren Bochumer Straße, Neustadt, Schalke und Rotthausen durch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie Sprachmittlerinnen und Sprachmittler aufgesucht.
Diese Familien sollen frühzeitig mit Angeboten der niederschwelligen, aufsuchenden, präventiv orientierten Sozialarbeit erreicht werden, um ihnen einen rechtzeitigen Zugriff auf geeignete Angebote der Kinder- und Jugendhilfe zu ermöglichen. Die Eltern sollen insbesondere bei ihren Erziehungsaufgaben unterstützt und gefördert werden. Sie sollen im Rahmen geeigneter Informations- und Beratungsangeboten befähigt werden, den Anspruch ihrer Kinder auf eine kindgerechte Erziehung und Förderung sowie Integration in das soziale Umfeld bestmöglich zu erfüllen. Ziel ist es außerdem, diese Bevölkerungsgruppe niederschwellig in weitere Angebote der kommunalen Präventionskette zu vermitteln, um die Integration der Neuzugewanderten von Anfang an zu fördern, sowie Kinder und Jugendliche dauerhaft in Bildungs- und Gesundheitssysteme, sowie in Sport- und Freizeitangebote einzubeziehen.
Die Schwerpunktquartiere befinden sich in den Quartieren:
- Bochumer Straße
- Neustadt
- Rotthausen
- Schalke
Zu einer gelingenden Anbindung und Integration der Familien sollen die in den Quartieren tätigen Fachkräfte unter Einbezug der dort verorteten Anbieter und Dienstleister und des sozialen Umfelds eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung im Rahmen der Erweiterung vorhandener Netzwerke pflegen oder der Schaffung und Verstetigung neuer vornehmen.
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds.