Die ehemalige Schutthalde und der angrenzende Wald in Ückendorf (Leithestr./Zufahrt Virchowstr.) sind heute Standort verschiedener Skulpturen, die teilweise Gebäudereste und Grundmauern mit einbeziehen. So ist, dem 1996 von dem Recklinghäuser Künstler Herman Prigann entworfenen Konzept folgend, ein spannender Dreiklang aus Mensch, Natur und Technik entstanden. Der Skulpturenwald soll gleichzeitig zum Nachdenken über den Umgang mit den immer zahlreicher werdenden Restflächen anregen.
Höhepunkt des Skulpturenwaldes ist im wahrsten Sinne des Wortes der Aufstieg zum 85 Meter hohen Spiralberg im Süden, zur so genannten „Himmelstreppe”. Hier ragen die Betonrelikte einer Dortmunder Zeche aztekisch in den Himmel.
Im Rahmen der IBA Emscherpark wurde die Halde Rheinelbe als Naherholungsgebiet erschlossen und gehört heute zu den Landmarken des Ruhrgebiets. Sie ist auch Teil der Route Industriekultur und stellt einen Tafelberg mit zusätzlich aufgeschüttetem, unbegrünten Spitzkegel dar.
In einem der letzten verbliebenen Zechen-Bauten im Rheinelbe-Wald, der ehemaligen Umspannstation, befindet sich die größte Forststation des Ruhrgebietes. Auf einem der Halde angegliederten Gelände wurden die alten Werkstatthallen in Künstler-Ateliers umgewandelt.