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Kulturelle Teilhabe und Bildung sind nicht nur im Alter ein Schlüssel zu sozialer Teilhabe, sinnstiftendem Lernen und gesundheitlichem Wohlbefinden. Wie können Kulturakteure Angebote gestalten, die ältere Menschen mit sehr unterschiedlichen Interessen, Bedürfnissen, Biografien und Lebenswelten erreichen? Mit Weiterbildungen und Fördermitteln aus dem Fonds Kulturelle Bildung im Alter unterstützt kubia Sie bei der Entwicklung passgenauer und barrierearmer Formate und Projekte. Referentin: Imke Nagel (Bildungsreferentin bei kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur)

Das kaethe:k Kunsthaus der Gold-Kraemer-Stiftung in Pulheim bei Köln bietet künstlerisch talentierten Menschen mit Beeinträchtigung einen Atelierplatz in den Bereichen Malerei, Plastik, Grafik, Neue- und Interdisziplinäre Medien. Seit 2020 werden hier Rahmenbedingungen für künstlerisches Arbeiten sowie Zugänge zu Kultur- und Bildungsinstitutionen geschaffen, die für die individualisierte und selbstbestimmte Professionalisierung und Anerkennung von Künstlerinnen und Künstlern mit Beeinträchtigung notwendig sind. Zu den Kernbereichen des Kunsthauses gehören ein Atelierbetrieb, eine Agentur, ein Bildungsprogramm und ein Netzwerk. Wir geben Ihnen einen Einblick in unsere Arbeitsweise, unseren Ansatz und unser Ziel, die Teilhabechancen von Künstlerinnen und Künstlern mit Beeinträchtigung insgesamt zu verbessern. Referentinnen: Melanie Schmitt und Maren Walter vom kaethe k. Kunsthaus gemeinsam mit einer Künstlerin oder einem Künstler des Hauses

In Zeiten erheblicher Einsparungen im kulturellen und sozialen Bereich wächst die Sorge um die Zukunft. Künstlerinnen und Künstler stehen vor der Herausforderung, ihre ohnehin prekäre Lage zu meistern, während Politik und Verwaltung in ihren gestalterischen Möglichkeiten eingeschränkt sind. Strategien, die aus einem Gefühl des Mangels entstehen, sind jedoch selten erfolgsversprechend. Der Vortrag und der anschließende Workshop zielen darauf ab, Freiräume für Kunst und Kultur zu verteidigen, vorhandene Kapazitäten zu nutzen und möglicherweise auszubauen. Gemeinsam möchten wir Lösungsansätze entwickeln, die auf einer kooperativen Grundlage basieren. Referentinnen: Ulrike Korbach (Kunstreich im Pott) und Venetia Harontzas (Lalok Libre)

Das MiR.LAB forscht seit Februar 2024 im Auftrag des Musiktheater im Revier zu den Themen Digitalität und Stadtgesellschaft für ein zeitgemäßes Musiktheater. Im Workshop geben Nora Krahl (Künstlerische Leitung) und Dominik Hallerbach (künstlerische Vermittlung) Einblicke in ihre bisherigen Projekte und üben mit den Teilnehmenden praktisch das Entwerfen vielstimmiger und aussichtsreicher Stadtteilprojekte ein. Referent/Referentin: Dominik Hallerbach und Nora Krahl (MiR.LAB)

Gesprächsrunde: Von Sommer 2024 bis Mitte 2026 erhält das Consol Theater eine besondere Förderung im Rahmen des Fonds Zero der Bundeskulturstiftung. Rund ums Thema ökologische und soziale Nachhaltigkeit entsteht ein mehrstufiges Projekt mit dem Titel „Von Spuren, Pfaden und Zielen“. Gemeinsam mit dem Progressiven Zentrum (Studie: Die Übergangenen) machen wir uns parallel zu einer Workshopentwicklung an der Sternschule auf die Suche nach besonderen Gelsenkirchener Potenzialen. 2025 entsteht eine mobile Produktion für Grundschulen und Familien. Der Workshop und die Theaterproduktion wird vorrangig in Gelsenkirchen gezeigt werden. Während des gesamten Projekts untersuchen wir Perspektiven und Sichtweisen, die auf Grund der besonderen kulturellen und sozialen Hintergründe von Stadtteilen wie Bismarck, Schalke oder Schalke-Nord Hinweise für einen alternativen Umgang mit ökologischen Fußabdrücken, Kooperationen und diversitätsbewusstem sozialem Miteinander geben. Referentinnen und Referenten: Carl Schüppel (progressives Zentrum Berlin), Barbara Grubenbecher (Consol Theater) und Georg Kentrup (Consol Theater)

Referentinnen: Yasemin Tayeboun (Interkultur Ruhr) und Lena Wiese (Verein für die solidarische Gesellschaft der Vielen e.V.)

Ehrenamtliche für den Kunst- und Kulturbereich schicken - Vorstellung von ehrenamtlichen Möglichkeiten. Referentin/Referent: Lena Ullenkamp und Sebastian Westphal (beide Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen)

Wer schon immer mal einen Picasso, Rembrandt, Kirchner oder andere Schätze an die Wand hängen wollte, ist im digitalen Raum des Kunstmuseum Gelsenkirchen genau richtig. Hier wird die Aufgabe der Museumsmacherinnen digital an das Publikum weitergegeben. Was hänge ich auf, an welcher Stelle, in welcher Kombination? Innovativ und partizipativ ermöglicht die Museums-VR-Brille dem Publikum, einen eigenen virtuellen Ausstellungsraum zu gestalten und auch mit der Hängung anderer User und Userinnen zu interagieren. Dabei stehen viele Highlights, die aktuell nicht in der Sammlungsschau zu erleben sind, digital zur Verfügung. Der Workshop bietet das Ausprobieren der VR-Brille, das Gespräch zur Entstehung und Entwicklung sowie den Blick hinter die Kulissen der digitalen Anwendung. Referentin/Referent: Katharina König (Kunstmuseum Gelsenkirchen) und Matthias Krentzek (mrx storytelling)