Unterschiedliche Formate mit Expertise aus Gelsenkirchen und von externen Gastreferentinnen und -referenten.
Starten mit Diversitätsprozessen - Vom Reden zum Handeln
Die Umsetzung des Diversitätsprozesses in Kultureinrichtungen ist eine komplexe Aufgabe. Der Workshop beleuchtet Aspekte, die bei der Vorbereitung der Umsetzung des Prozesses in die institutionelle Praxis helfen und Orientierung geben.
Referentin: Anna Zosik (Culture Consulting | Diversity & Participation)
Kulturelle Teilhabe im Alter: Gute Gründe, hohe Hürden
Kulturelle Teilhabe und Bildung sind nicht nur im Alter ein Schlüssel zu sozialer Teilhabe, sinnstiftendem Lernen und gesundheitlichem Wohlbefinden. Wie können Kulturakteure Angebote gestalten, die ältere Menschen mit sehr unterschiedlichen Interessen, Bedürfnissen, Biografien und Lebenswelten erreichen? Mit Weiterbildungen und Fördermitteln aus dem Fonds Kulturelle Bildung im Alter unterstützt kubia Sie bei der Entwicklung passgenauer und barrierearmer Formate und Projekte.
Referentin: Imke Nagel (Bildungsreferentin bei kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur)
Teilhabe und aufsuchende Kulturarbeit
Teilhabe und kulturelle Bildung stehen in engem Zusammenhang, da kulturelle Bildung Menschen befähigt, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und eigene kulturelle Ausdrucksformen zu entwickeln. Aufsuchende Kulturarbeit kann eine zentrale Rolle spielen, indem sie Barrieren abbaut und Kulturangebote diskriminierungsfrei zu Menschen bringt, die sonst wenig Zugang dazu hätten. Sie schafft Möglichkeiten, kulturelle Teilhabe unabhängig von sozialem, räumlichem oder wirtschaftlichem Hintergrund zu ermöglichen, und fördert so gesellschaftliche Integration und Chancengleichheit.
Referentin: Claudia Keuchel, Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW
"kaethe k. Kunsthaus – Chancen für Künstler:innen mit Beeinträchtigung"
Das kaethe:k Kunsthaus der Gold-Kraemer-Stiftung in Pulheim bei Köln bietet künstlerisch talentierten Menschen mit Beeinträchtigung einen Atelierplatz in den Bereichen Malerei, Plastik, Grafik, Neue- und Interdisziplinäre Medien. Seit 2020 werden hier Rahmenbedingungen für künstlerisches Arbeiten sowie Zugänge zu Kultur- und Bildungsinstitutionen geschaffen, die für die individualisierte und selbstbestimmte Professionalisierung und Anerkennung von Künstlerinnen und Künstlern mit Beeinträchtigung notwendig sind. Zu den Kernbereichen des Kunsthauses gehören ein Atelierbetrieb, eine Agentur, ein Bildungsprogramm und ein Netzwerk. Wir geben Ihnen einen Einblick in unsere Arbeitsweise, unseren Ansatz und unser Ziel, die Teilhabechancen von Künstlerinnen und Künstlern mit Beeinträchtigung insgesamt zu verbessern.
Referentinnen: Melanie Schmitt und Maren Walter vom kaethe k. Kunsthaus gemeinsam mit einer Künstlerin oder einem Künstler des Hause
3. Orte im urbanen Raum – welche Chancen hat das Konzept für die frei-gemeinnützige Kulturszene?
Der Workshop erläutert das Konzept der „Dritten Orte“ und welche Chancen sie im urbanen Raum besonders für die frei-gemeinnützige Kulturszene bieten.
Referentin: Dr. Ina Rateniek, Pro loco GmbH
Verwalten oder gestalten?
In Zeiten erheblicher Einsparungen im kulturellen und sozialen Bereich wächst die Sorge um die Zukunft. Künstlerinnen und Künstler stehen vor der Herausforderung, ihre ohnehin prekäre Lage zu meistern, während Politik und Verwaltung in ihren gestalterischen Möglichkeiten eingeschränkt sind. Strategien, die aus einem Gefühl des Mangels entstehen, sind jedoch selten erfolgsversprechend. Der Vortrag und der anschließende Workshop zielen darauf ab, Freiräume für Kunst und Kultur zu verteidigen, vorhandene Kapazitäten zu nutzen und möglicherweise auszubauen. Gemeinsam möchten wir Lösungsansätze entwickeln, die auf einer kooperativen Grundlage basieren.
Referentinnen: Ulrike Korbach (Kunstreich im Pott) und Venetia Harontzas (Lalok Libre)
„Postmigrantische Perspektiven: Produktion, Netzwerke und Zusammenarbeit heute“
Referentin: Yasemin Tayeboun (Interkultur Ruhr) und İpek Gençtürk
Wie komponieren wir vielstimmige Stadtteil-Projekte? Ein Workshop mit dem MiR.LAB
Das MiR.LAB forscht seit Februar 2024 im Auftrag des Musiktheater im Revier zu den Themen Digitalität und Stadtgesellschaft für ein zeitgemäßes Musiktheater. Im Workshop geben Nora Krahl (Künstlerische Leitung) und Dominik Hallerbach (künstlerische Vermittlung) Einblicke in ihre bisherigen Projekte und üben mit den Teilnehmenden praktisch das Entwerfen vielstimmiger und aussichtsreicher Stadtteilprojekte ein.
Referent/Referentin: Dominik Hallerbach und Nora Krahl (MiR.LAB)
Unterschiedliche Formate mit Expertise aus Gelsenkirchen und von externen Gastreferentinnen und -referenten.
Arbeiten mit Communities – Voraussetzungen schaffen für gelingende Kooperationen (Community Building)
Die Vorstellung einer Checkliste zur Vorbereitung und Reflexion der Zusammenarbeit mit Communities bzw. externen Partnerinnen und Partner bildet den Ausgang zum Austausch über Community-Arbeit als Beziehungsarbeit.
Referentin: Anna Zosik (Culture Consulting | Diversity & Participation)
"Das gibt es so nur in Gelsenkirchen"
Gesprächsrunde zur Suche nach ortsspezifischen Potenzialen im Hinblick auf (armutssensible) Kulturarbeit in Bismarck / Schalke-Nord.
Referentinnen und Referenten: Carl Schüppel (progressives Zentrum Berlin), Barbara Grubenbecher (Consol Theater) und Georg Kentrup (Consol Theater)
„Safer Space- und Empowermentarbeit als Grundlage für Partizipation“
Was sind Safer Spaces? Wie funktioniert Empowerment? Und was hat das alles mit Partizipation und kultureller Teilhabe zu tun? Im Workshop werden Einblicke aus der 18-jährigen Praxis und dem Konzept der MädchenMusikAkademie NRW gegeben und ein Erfahrungsaustausch angeregt.
Referentin/Referent: Barbara Christ (Leiterin Mädchenzentrum Gelsenkirchen) und Julian Rybarski (MädchenMusikAkademie NRW, Musiker)
„Solidarische Arbeitsweisen: Erfolgsmodell gemeinsamer Kulturarbeit aus Duisburg“
Referentinnen: Yasemin Tayeboun (Interkultur Ruhr) und Lena Wiese (Verein für die solidarische Gesellschaft der Vielen e.V.)
Cute Community Space
Der Cute Community Space ist ein physischer Raum und digitaler Radiosender. In seiner programmatischen Ausrichtung zentriert er migrantische und diasporische Popkultur. Als Anliegen für die Sichtbarkeit von migrantischer Popmusik im öffentlichen Raum gegründet, wuchs der Cute Community Space zu einem der beliebtesten Orte der Vernetzung, des Lernens, des Empowerments und der verschiedenen künstlerischen und kulturellen Praktiken NRWs.
Der Gründer des Cute Community Space und des darin beheimateten Cute Community Radio skizziert die Entstehung und Entwicklung eines sichtbaren Community Spaces in der Bochumer Innenstadt als Impuls für kulturelle Teilnahme, Teilhabe und neue kulturelle Praktiken.
Referent: Guy Dermossesian, DJ und Gründer des internationalen Musiklabels Kalakuta Soul Records, Künstler und Kurator in den Bereichen der Musik und der darstellenden Künste sowie als Berater in den Bereichen des Diversity Change Managements, der Stadtentwicklung und Stadtgestaltung
Vorstellung von ehrenamtlichen Möglichkeiten
Referent: Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen
Kein Platz für Barrieren: Barrierefreie Veranstaltungen planen!
In dem Workshop werden Punkte der Checkliste „barrierefreie Veranstaltungen“ hervorgehoben, um mögliche Barrieren aufzuzeigen und einen barrierearmen bzw. barrierefreien Event zu planen. Hierzu zählen Punkte wie z.B. Gebärdendolmetscher, Einladungen, technische Unterstützungsmöglichkeiten usw.
Referentin: Britta Otte, Koordinierungsstelle Senioren- und Behindertenbeauftragter der Stadt Gelsenkirchen
Virtual Reality - Virtuelles Kuratieren
Erleben Sie per VR-Brille die Werke des Kunstmuseums und gestalten Sie selbst Ihre persönliche Ausstellung.
Referentin/Referent: Katharina König (Kunstmuseum Gelsenkirchen) und Matthias Krentzek (mrx storytelling)