Kunst und Kultur trifft die Corona-Pandemie besonders hart. Als eine der ersten Kommunen in Nordrhein-Westfalen hat die Stadt Gelsenkirchen deshalb bereits im März 2020 zehn Stipendien zur Förderung betroffener Künstlerinnen und Künstler ausgeschrieben: Das Arbeitsstipendium sichert drei Monate lang eine monatliche Zahlung von 1.000 Euro und wird mit Werkstattgesprächen begleitet. Die Künstlerinnen und Künstler bewerben sich mit einer Projektidee; so sorgen die Stipendien für eine finanzielle Unterstützung und geben gleichzeitig künstlerische Impulse für die Kunst- und Kulturszene. Unter dem TItel "Open Spaces" präsentieren die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Ergebnisse ihrer Arbeit der Öffentlichkeit. Dafür werden coronakonforme Möglichkeiten gesucht. Im Herbst 2020 konnten dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Gelsenkirchen elf weitere Stipendien vergeben werden.
Die ersten zehn Stipendien wurden von April bis Juni 2020 vergeben. Unter dem Titel "Open Spaces: Zehn künstlerische Prozesse" zeigten im Oktober 2020 im stadt.bau.raum Olufemi Atibioke, Linus Friedman, Thomas Hoppe, Urs Kessler, Christian Meyer + Merlin Jahn, Melody Reich, Chris Seidler, Claudia Tebben, Marc L. Vogler sowie Michael Em Walter + André Wülfing Ein- und Ausblicke in ihre Projekte.
Für die Zeit von Oktober bis Dezember 2020 wurden dank der Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Gelsenkirchen elf Stipendien vergeben. Unter dem TItel "Open Spaces II" zeigten im Juli 2021 die Stipendiatinnen und Stipendiaten Heike Feddern, Michael Gees, Bernhard Klug, Jannine Koch, Nobert Labatzki, Diana Miebach, Natalie Pielok, Gabi Rottes, Jo Scholar, René Sikkes und Mario Stork in der Künstlersiedlung Halfmannshof Ein- und Ausblicke in ihre Projekte.