Die kunsthistorisch tradierten Darstellungen des Aktes, wie in Szenen der Susanna im Bade, der Bathseba oder mythologischen Szenen, gewinnen durch die Expressionisten Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner um 1909 Neues. Die Künstler verbinden den reinen Akt mit der Landschaft in einer Arbeit.
Die Sammlungspräsentation zeigt frühe Werke der „Nackt-Studien“ konsistent mit der Sehnsucht und Landflucht ins „Freie“ – der friedlichen Natur.
Ein herausstechendes Beispiel aus der Sammlung ist das Gemälde Otto Muellers „Fünf Akte am Wasser“ von 1910/1911. Otto Mueller machte in Berlin 1910 Bekanntschaft mit Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner, die im selben Jahr erstmals einen Aufenthalt „an den Teichen“ verbringen und die in der Natur Badenden in ihr Werk aufnehmen.
Mit Arbeiten von Heinrich Aldegrever, Otto Bojer, Erich Erler, E. L. Euler, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Carl Wilhelm Kolbe, Ernst Mollenhauer, Otto Mueller, Max Pechstein und Leo Putz.