02.02.2003 - 09.03.2003 - Hanna Jäger - Farb-Licht
Die in Lübeck beheimatete Hanna Jäger, geboren 1927 in Crailsheim, gehört zu den wenigen Künstlerinnen, die sich in ihrem künstlerischen Werk intensiv mit Leuchtmedien auseinandersetzt. Zum Teil integriert sie Neon und Leuchtfarben in ihre großformatige Malerei, zum Teil nutzt sie Leuchtstoffröhren als skulpturales Gestaltungsmittel. Eine Besonderheit der Ausstellung werden die sog. "Phasenbilder" sein. Wird das Gemälde unter verschiedenen Lichtsituationen wie Tageslicht, UV-Licht und Dunkelheit betrachtet, treten völlig unterschiedliche malerische Partien im Malgrund oder auf der Oberfläche des Bildes in Erscheinung. Auslöser für Hanna Jägers künstlerische Auseinandersetzung mit Neonkunst war das 1987 verliehene Stipendium des Landes Schleswig-Holstein. Dies nutzte die Künstlerin für einen ersten Studienaufenthalt in Minneapolis, Chicago und New York, den Anfang der 90er Jahre weitere folgten. Das Museum Gelsenkirchen ist zwischen Brunsbüttel und Marburg eine Station dieser umfassenden Wanderschau.
22.06.2003 - 17.08 2003 - Jahresschau Gelsenkirchener Künstlerinnen und Künstler
Parallel zu den Feierlichkeiten "1000-Jahre- Buer" öffnete das Museum seine Tore für die heimische Kunstszene. Turnusmäßig haben die lokalen Künstlerinnen und Künstler alle vier Jahre die Chance, sich an der Jahresschau im Museum zu beteiligen. Es ist eine freie, aber jurierte Ausstellung, deren Auswahlkriterien künstlerische Qualität, Professionalität und Originalität sind. Um die Teilnahme bewerben können sich alle Künstlerinnen und Künstler, die in Gelsenkirchen leben, arbeiten oder hier geboren sind bzw. einer heimischen Künstlervereinigung angehören. Die Präsentation in den Museumsräumen gewährt so einen aktuellen Überblick über das kreative und künstlerische Potential der Stadt.
07.09.2003 - 09.11.2003 - Genauigkeit ist sinnlich - Konkrete Arbeiten von Tom Mosley, Rudolf Vombek, H.H. Zimmermann
Zu den Schwerpunkten der Kunstsammlung des Städtischen Museum gehört die konstruktive und konkrete Kunstrichtung. Dieser Aspekt rückt in den Mittelpunkt der Ausstellung die eigens für die Museumsvilla konzipiert ist. Sowohl Künstler, die dem Haus seit Jahren verbunden sind, als auch solche, deren Werke die Lücken in der Sammlung schließen, werden zu Gast sein. Einen Einblick in ihr aktuelles Werk geben H.H. Zimmermann aus Moers, Tom Mosley aus Mönchengladbach und Rudolf Vombek aus Herdecke. Diese Ausstellung wird gefördert vom Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen