Mit der Fragilität und Komplexität unserer Welt befasst sich Katja Davar in den großformatigen Zeichnungen ihrer neuen Werkreihe „Ornamental Forest Geology“.
Das Medium der in London geborenen Künstlerin Katja Davar ist die Zeichnung. Hier setzt sie sich mit der Visualisierung von Landschaft auseinander. Poetisch und gleichzeitig abstrakt weist sie auf menschliche, technische und tierische Veränderungen in diesen hin. In ihrer neuen Werkgruppe, die nun in der Alten Villa des Kunstmuseums gezeigt wird, beobachtet sie die Überschneidungen zwischen Mineralien, Tieren, Energien und Technologien in unterschiedlichen Landschaften.
Die detailreichen Zeichnungen wirken auf den ersten Blick poetisch, doch zeigt sich schnell auch die Komplexität, die ihnen zugrunde liegt. Ihre Zeichnungen nutzt Davar dazu, sich mit den unterschiedlichen Facetten der Wahrnehmung der Welt zu befassen, und befragt diese dabei auf ihren aktuellen Zustand und unseren Umgang mit ihr.