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Urbane Wälder haben in den beteiligten Städten/ Regionen sehr unterschiedliche Bedeutungen. Die Städte sollen dabei vergleichend analysiert werden, zugleich soll eine große Vielfalt von Instrumenten zum Einsatz kommen (Fallstudien, Feldlaboratorien, Analyse und Weiterentwicklung von best-practice-Beispielen, internetbasierte Open-GIS-Plattform, App-Entwicklung, Partizipation und Öffentlichkeitsarbeit).

Primäres Ziel ist die Analyse und Entwicklung des Potentials von grüner Infrastruktur (UFNBS) zur Verbesserung der Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit von Städten, die großen ökologischen, sozioökonomischen Problemen und Herausforderungen ausgesetzt sind sowie zur Erhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens der StadtbewohnerInnen.

Im Projekt CLEARING HOUSE arbeiten 27 Partner in 10 europäischen Ländern und in China zusammen:

• Universitäten (Berlin, Brüssel, Wien, Bari, Lodz, Peking, Hongkong u.a.) und mehrere Forschungsinstitute;
• fünf Städte / Regionen in Europa (Barcelona / Region Brüssel / Krakau / Leipzig -Halle / Gelsenkirchen);
• fünf Projekt-Partnerstädte in China (u.a. Gelsenkirchens Partnerstadt und ebenfalls ehemalige Industriestadt Huabei);
• Internationale Organisationen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen (IUCN).

In Gelsenkirchen wird das Projekt federführend vom städtischen Referat Umwelt durchgeführt. Weitere Beteiligte sind das aGEnda21-Büro, Wald und Holz NRW sowie der Förderverein Grünlabor im Biomassepark Hugo.

Best Practice-Beispiele und Fallstudien aus Gelsenkirchen

• Industriewaldflächen mit Forststation Rheinelbe / Waldlabor
• der Biomassepark Hugo mit Grünlabor
• Themenschwerpunkt "Lernorte und Lernlabore - Learning City GE“ im Rahmen des Wettbewerbs Zukunftsstadt 2030

Aufgaben der Stadt Gelsenkirchen im Projekt:

• Unterstützung bei der wissenschaftlichen Analyse (durchgeführt von den wissenschaftlichen Partnern)
• Mitwirkung an der Forschung im Vorhaben von der Planungsphase (Formulierung von Forschungsfragen aus Sicht der Stadtgesellschaft) bis hin zur Interpretation von Ergebnissen (Was können wir daraus lernen für Politik, Gesellschaft und Praxis?)

Forschungsinteressen der Stadt Gelsenkirchen

• Urbane Wälder und ihre Ökosystemleistungen
• Wirkungen des Klimawandels auf die Urbane Artenvielfalt
• Auswirkungen von städtischem Grün auf die Gesundheit der Menschen
• Verbindung von Natur- und Sozialwissenschaften
• Beteiligung; Aneignung des Raumes, Nutzung, Identifikation, Auswirkungen auf die Nachbarschaft und die Stadtentwicklung
• Einbeziehung verschiedener Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen / interkulturellen Perspektiven
• Visualisierung der Transformationsprozesse früherer Nutzungen