F.i.T. bedeutet: Früherkennung in Tageseinrichtungen. Als Modellprojekt von GeKita untersucht das F.i.T.-Team im Laufe des Kindergartenjahres die neu aufgenommenen Kinder ab zwei Jahren in der Einrichtung. Diese Untersuchung ist ein freiwilliges Angebot. Ziel ist es, schon zu Beginn der Kindergartenzeit den Entwicklungsstand der Kinder einzuschätzen, damit das Kind optimal in seiner vorschulischen Entwicklung begleitet wird. Das F.i.T.-Team besteht aus einer Kinderärztin, drei Kinderkrankenschwestern und einer Heilpädagogin.
Die Einrichtung informiert die Eltern über das Projekt, diese geben dann ihr Einverständnis. Die Kinderkrankenschwestern führen in der gewohnten Gruppenumgebung des Kindes einen spielerischen Entwicklungstest durch. Dabei gibt es kleine Aufgaben zu den Bereichen Motorik, Sprache und Auffassungsgabe, ähnlich den Vorsorge-Untersuchungen beim Kinderarzt (z.B. Türmchen bauen, malen, balancieren usw.). Die pädagogischen Fachkräfte berichten, wie sich das Kind im Kindergarten eingelebt hat, wie sein Sprach- und Spielverhalten sich entwickelt.
Die Eltern bekommen dann einen Termin mit der Kinderärztin in der Einrichtung. Hier werden die Ergebnisse besprochen, das Kind wird in Anwesenheit der Eltern untersucht, gemessen und gewogen. Bitte hierzu das gelbe Vorsorgeheft und den Impfpass Kindes, sowie andere Unterlagen, wie z. B. Arztbriefe, mitbringen. Hier ist auch Zeit für alle weiteren Fragen rund um Entwicklung und Gesundheit des Kindes.
Gemeinsam mit der Einrichtung werden danach, falls erforderlich, individuelle Fördermaßnahmen eingeleitet. Dies betrifft sowohl die pädagogische Förderung in der Tageseinrichtung, als auch externe Förderung in Abstimmung mit dem Kinderarzt/der Kinderärztin. Außerdem bietet das F.i.T.-Team in einigen Einrichtungen regelmäßig Eltern-Gesprächsrunden zu Themen rund um die Entwicklung und Gesundheit der Kinder an. Meistens finden diese Gesprächsrunden in den Eltern-Cafés statt.