„Eingliederung hilft gegen Ausgrenzung der am stärksten benachteiligten Personen (EhAP Plus)“, ein Förderprogramm im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus)
Im Förderprogramm „Eingliederung hilft gegen Ausgrenzung der am stärksten benachteiligten Personen (EhAP Plus)“ setzt das Referat Zuwanderung und Integration/ Kommunales Integrationszentrum der Stadt Gelsenkirchen das Projekt „Hand in Hand: Neuzugewanderte begleiten – Mitarbeitende sensibilisieren“ um.
Dies geschieht in Kooperation mit den Wohlfahrtsverbänden AWO Unterbezirk Gelsenkirchen/ Bottrop, Caritasverband für die Stadt Gelsenkirchen e.V. und Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid e.V. Das Programm richtet sich insbesondere an zugewanderte Menschen aus Bulgarien und Rumänien, die sich häufig in Problemlagen befinden. Sie werden ganzheitlich beraten und in Angebote des Regelsystems begleitet. Es hat eine Laufzeit vom 01.10.2022 bis zum 30.09.2026.
Das Beratungs- und Unterstützungsangebot befähigt die Neuzugewanderten, ihre Anliegen selbständig zu klären. Eigene Ressourcen und Selbsthilfepotentiale werden dabei gestärkt. Die mehrsprachigen Mitarbeitenden bieten oftmals eine Brücke zu den Behörden und Institutionen.
Zudem werden durch die Fachstelle „demokratie.bewegen“ im Referat Kinder, Jugend und Familien Fortbildungen zur Sensibilisierung und Sichtbarmachung von Lebenslagen, Bedarfen und Folgen des Antiziganismus für Mitarbeitende der öffentlichen Verwaltung, von Einrichtungen des regulären Hilfesystems und der sozialen Arbeiten umgesetzt.
Im Rahmen des Programmes findet ein interkommunaler Austausch sowie der Transfer von Ergebnissen in bestehende Netzwerke und Strukturen zur nachhaltigen Sicherung statt.