Etwa seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert gruppierte sich hier ein kleiner Ring niedriger Häuser um eine kleine Kirche aus dem späten 11. Jahrhundert. Der Straßenname „Rundhöfchen“ erinnert an die Bebauung des mittelalterlichen Dorfes.
Immer wieder wurde in der alten Mitte Gelsenkirchens gebaut. Bei der jüngsten Neugestaltung fanden Archäologen Kirchenfundamente, Reste alter Pflasterung und etwa 70 Gräber. Der Friedhof an der alten Kirche wurde bis etwa 1835 genutzt und ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts überbaut. Die sterblichen Überreste vom alten Friedhof, die bei den Grabungen gefunden wurden, wurden auf dem Altstadtfriedhof an der Kirchstraße beigesetzt.
Im Rahmen der Stadterneuerung Gelsenkirchens bekam der Heinrich-König-Platz zwischen 2013 und 2017 ein neues, urbanes Erscheinungsbild. Durch die Deckelung der terrassierten U-Bahn-Zugänge entstand ein ebenerdiger und multifunktionaler Platz im historischen Zentrum Gelsenkirchens.
Erinnerungsorte – eine Aktion von Stadt Gelsenkirchen, Institut für Stadtgeschichte und Demokratischer Initiative, 2017