Titel |
-
|
Vorname |
Margarethe
|
Nachname |
Wolfrum
|
Geburtsdatum |
10.12.1890
|
Geburtsort |
Berlin
|
Weitere Namen |
geb. Aronheim, gesch. Posner, verw. Wolfrum
|
Bekannte Beziehung |
Mutter von Wolfrum (Posner), Günter und Meier, Gerda geschieden von Posner, Eduard
|
Schicksal |
Inhaftierung in Elben, Deportation nach Theresienstadt, Überlebende, Rückkehr nach Gelsenkirchen
|
Biografisches |
Margarethe Wolfrum war in erster Ehe mit Eduard Posner verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hatte. Sie ließen sich 1923 scheiden. Ihre Tochter lebte weiter beim Vater. Margarethe heiratete 1925 den Polizeibeamten Emil Wolfrum, der nicht jüdisch war. Ihr Sohn Günter erhielt dessen Nachnamen. Emil Wolfrum starb 1929. Im Oktober 1932 zog sie mit ihrem Sohn von der Heysestraße 1 in die Georgstraße 17. Im August 1933 zogen sie in die Bochumer Straße 60 und von dort im Juni 1934 in die Knappenstraße 34. Im Oktober 1936 zog sie alleine in die Alleestraße 5 (heute Schloßstraße). Am 18.9.1944 wurde Margarethe Wolfrum festgenommen und in das Polizeigefängnis Gelsenkirchen gebracht. Einen Tag später kam sie in das Gefängnis nach Kassel. Ab dem 23.9.1944 war sie im Zwangsarbeitslager Elben bei Kassel inhaftiert. Am 1.11.1944 wurde sie in das Jüdische Krankenhaus in Berlin gebracht, das als Sammellager genutzt wurde, und von dort am 7.12.1944 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Margarethe Wofrum überlebte und kehrte nach Gelsenkirchen zurück. Sie starb am 12.3.1962.
|
Quelle |
Wiedergutmachungsakten
|