Titel |
-
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Vorname |
Adolf
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Nachname |
Isenberg
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Geburtsdatum |
19.05.1896
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Geburtsort |
Gilserberg, Krs. Ziegenhain, Hessen
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Weitere Namen |
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Bekannte Beziehung |
Ehemann von Isenberg, Maria
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Schicksal |
Deportation nach Riga, Überlebender, Rückkehr nach Gelsenkirchen
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Biografisches |
Adolf Isenberg lebte in der Bahnhofstraße 28, später mit seiner Frau in der Von-Scheubner-Richter-Straße (heute Ringstraße) 67. Während der Novemberpogrome 1938 wurde er festgenommen und war bis zum 20.11.1938 im Polizeigefängnis Gelsenkirchen in Haft. Am 1.10.1940 wurde er von der Gestapo festgenommen und erneut für 20 Tage im Polizeigefängnis Gelsenkirchen festgehalten. Adolf Isenberg wurde am 27.1.1942 mit seiner Frau in das Ghetto Riga deportiert. Nach einem halben Jahr wurde er von dort in das Lager Salaspils, bei Riga, weitergeschickt. Am 4.9.1943 wurde er in das Konzentrationslager Riga-Kaiserwald transportiert, von dort in das Außenlager Burggraben bei Danzig weiter geschickt und im Februar 1945 in das Lager Goddentow (Godetowo) gebracht. Am 9.3.1945 wurde das Lager aufgelöst und die Häftlinge evakuiert. Adolf Isenberg wurde am 10.3.1945 auf dem Todesmarsch nach Chinow / Polen durch russische Truppen befreit. 1946 kehrte er nach Gelsenkirchen zurück.
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Quelle |
Hausstandsbücher, Wiedergutmachungsakten, Ausländerakte
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