.„Gelsenkirchen: Eine familienfreundliche Stadt" – unter diesem Motto arbeitet in Gelsenkirchen seit Jahren ein lokales Bündnis für Familien aus verschiedenen Trägern und Organisationen. Dabei kann, wer auf die Vielzahl von Projekten und Angeboten in der Stadt schaut, nur zu diesem Ergebnis kommen: Die ganze Stadt ist ein einziges, großes Bündnis für Familien.
Was Gelsenkirchen für Bildung, Frühförderung von Kindern und Unterstützung junger Familien auf die Beine stellt, gehört europaweit zum Besten, was Städte zu bieten haben. Das belegen gleich mehrere Auszeichnungen. Gelsenkirchen hat in den letzten Jahren unter dem Motto „Bildung und Erziehung von Anfang an“ eine lückenlose Betreuungs- und Präventionskette eingerichtet, die allen Kindern beste Entfaltungsmöglichkeiten ermöglichen will - und dafür sorgen soll, dass kein Kind zurückbleibt.
Eltern ermutigen, unterstützen und informieren, Kinder fordern und fördern – in Gelsenkirchen geht das Hand in Hand. Wie zum Beispiel im Familienbüro. Es liegt direkt im Herzen der Stadt, gegenüber dem Hans-Sachs-Haus. Hier finden Gelsenkirchener Familien eine bunte Palette aus Informationen, Veranstaltungen und Kursen zu allem, was das Leben mit Kindern ausmacht. Zu diesem zentralen Angebot gibt es vor Ort, in den Stadtteilen, zahlreiche weitere Angebote. Sozusagen in „Kinderwagenschiebentfernung“ bietet das Team Familienförderung/Familienbildung gemeinsam mit freien Trägern und Kooperationspartnern etwa in Grundschulen oder Kindertagesstätten zum Beispiel die Elternschule, den Babybrei-Kurs oder die Sprachförderung an.
Alle Eltern von erstgeborenen Kindern werden besucht und erhalten ein Begrüßungspaket, das ihnen hilft, ihre Elternrolle hineinzuwachsen. Eine Idee, die inzwischen bundesweit Schule macht.
Neben pädagogischen, Hilfs- und Beratungsangeboten gehört zu einer familien- und kindergerechten Stadt auch eine entsprechende Stadtplanung. So fördern Familienzentren oder Stadtteilschulen das nachbarschaftliche Zusammenleben im Quartier und werden beim Bau von Spielplätzen die besten Expertinnen und Experten zu Rate gezogen. Nämlich die Kinder selbst.
Um die Kreativität und Neugier von Kindern und Jugendlichen zu wecken und zu fördern gibt es für die jungen Forscherinnen und Forscher, Künstlerinnen und Künstler sowie Sportliche eine Kreativwerkstatt, ein Forscherlabor, generationenübergreifende Theaterprojekte, die Initiative „Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“ oder Projekte wie „Gelsenkirchen bewegt seine Kinder“.
Die Stadt arbeitet kontinuierlich an der Familienfreundlichkeit. So konnte innerhalb weniger Jahre das Angebot an U-3-Betreungsplätzen so stark ausgebaut werden, dass Gelsenkirchen im Ruhrgebiet zur Spitzengruppe zählt.
Erfolge, die zum Weitermachen motivieren, ganz nach dem Motto: „Gelsenkirchen: Eine familienfreundliche Stadt“.