SABIC baut bis 2008 in Gelsenkirchen 200 Stellen ab
Frank Baranowski: Schwerer Rückschlag für den Arbeitsmarkt
11. Februar 2005, 00:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Die Umstrukturierungspläne der SABIC Polyolefine GmbH waren bereits bekannt. Daher kam die Meldung des Unternehmens, in Gelsenkirchen Stellen abzubauen, nicht völlig überraschend. Die Zahl von 200 Arbeitsplätzen ist für Oberbürgermeister Frank Baranowski allerdings erschreckend hoch: „Der Verlust der Arbeitsplätze ist ein schwerer Rückschlag für die Bemühungen, den Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen zu verbessern.“
Direkt nach der Veröffentlichung der Zahlen durch das Unternehmen hat Frank Baranowski Kontakt zum Betriebsrat aufgenommen und einen Gesprächstermin vereinbart. „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, möglichst viele der Arbeitsplätze bei SABIC zu retten. Ich appelliere an die soziale Verantwortung des Unternehmens“, so Baranowski.
In Gesprächen mit der Stadtspitze hatte die Unternehmensleitung von SABIC bereits signalisiert, alle Möglichkeiten des sozial verträglichen Arbeitsplatzausbaus auszunutzen und Ersatzarbeitsplätze an den Standorten in den Niederlanden und in Saudi Arabien anzubieten. Das Unternehmen will in den kommenden Jahren 30 Millionen Euro investieren.
Das Ziel von SABIC muss sein, den Standort Gelsenkirchen langfristig zu sichern, um nach der Konsolidierungsphase auch wieder positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt entwickeln zu können.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Gelsenkirchen wird während der Umstrukturierung der Belegschaft und dem Unternehmen alle möglichen Hilfen und Unterstützung anbieten.
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