Fluss Stadt Land
Einladung zur Pressekonferenz
13. Juni 2002, 00:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Der Lenkungskreis der regionalen Initiative “Fluss Stadt Land”; tagt am Freitag in Gelsenkirchen. Das Projekt und die Arbeit des Lenkungskreises werden der Öffentlichkeit auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zu Berichterstattung in Wort, Ton und Bild herzlich eingeladen, am
Freitag, 14. Juni 2002, um 12.15 Uhr,
Wissenschaftspark Gelsenkirchen,
Munscheidstraße 14 , 45886 Gelsenkirchen
Teilnehmer der Pressekonferenz:
Georg Scholze, Kreisdirektor Kreis Recklinghausen, Ullrich Sierau, Planungsdezernent Stadt Dortmund, als Vorsitzende der Initiative “Fluss Stadt Land”, Frank Lamfried, Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen, Bernd Groß, Geschäftsführung “Fluss Stadt Land”, Jutta Pauels, Geschäftsführung “Fluss Stadt Land”.
”Fluss Stadt Land” ist eine gemeinsame Initiative von 17 Städten und zwei Kreisen des nördlichen und östlichen Ruhrgebiets. Sie reicht von Bottrop bis Hamm und Dorsten bis Dortmund. (Bergkamen, Bottrop, Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Dortmund, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hamm, Herten, Lünen, Marl, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Waltrop und Werne sowie der Kreise Recklinghausen und Unna).
Ziel der Initiative ist es, die Potenziale der Fluss- und Kanallandschaften zu nutzen, um neue Aufenthalts- und Stadtqualitäten zu entwickeln. Schließlich verfügt die Region über das dichteste Netz an Wasserstraßen in Deutschland. Zusammen mit Emscher und Lippe bilden sie das Rückgrat der Region.
Kanäle und Flüsse sind dabei nicht nur Spiegelbilder der industriellen Vergangenheit, sondern bieten auch wichtige Anknüpfungsmöglichkeiten für einen erfolgreichen Strukturwandel im Revier. Die gemeinsame Entwicklung und Realisierung von Projekten und Projektideen soll der Region zum Präsentationsjahr 2009 ein anderes Gesicht und ein verbessertes Image verleihen.
Gerade vor dem Hintergrund rückläufiger Bevölkerungszahlen im Ruhrgebiet gilt es neue attraktive Wohnmöglichkeiten in der Region zu schaffen. Mit dem Stichwort “Wohnen und Arbeiten am Wasser” sind aber auch wirtschaftliche Standortpotenziale für den Gewerbe- und Dienstleistungssektor angesprochen. Auf nicht mehr genutzten Industriestandorten entlang der Gewässer sollen neue zukunftsweisende Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen angesiedelt und neue dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen werden. Ebenso ist die Verbindung von Wohnstandorten am Wasser mit Freizeit- und Wassersportangeboten ausbaufähig.
Die Initiative ist hervorgegangen aus einer Bewerbung der Kommunen um die “REGIONALE 2004/2006 - Kultur- und Naturräume in NRW”. Obwohl der Zuschlag des Landes für die Ausrichtung der REGIONALE an andere Regionen ging, stieß die Bewerbung beim Städtebauministerium auf großes Interesse. Die damalige Ministerin Ilse Brusis bescheinigte dem Konzept eine “ungewöhnlich überzeugende Qualität” - strukturpolitisch hochinnovativ. Ein Konzept, das “Wege zu einer neuen Standortqualität” weise.
Im Herbst 2000 hat das Land Nordrhein-Westfalen mit der Förderung einer Regionalen Geschäftsstelle die Voraussetzungen geschaffen, eine Organisationsstruktur aufzubauen und das Konzept qualifiziert und erfolgreich weiterzuführen.
Aufbauend auf der inhaltlichen Aufstellung des Projektes, die bis Ende 2002 abgeschlossen sein soll, ist für das Jahr 2003 eine Auftaktpräsentation mit Hafenfesten, Bootssternfahrten etc. geplant (s.o.). In einer Zwischenpräsentation in 2006 sollen dann erste Projektergebnisse vorgestellt werden und schließlich soll in 2009 die Endpräsentation im Rahmen einer “Landeswasserschau” erfolgen.