15. April 2015, 10:03 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Rund 100 Betriebs- und Personalräte aus der Emscher-Lippe-Region haben heute auf einer Konferenz im Hans-Sachs-Haus über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Wirtschaft diskutiert. „Diese Konferenz soll den Anfang machen, sie soll den Auftakt bilden zu einem dauerhaften Gespräch zwischen Stadt, Gewerkschaften und Betriebs- wie Personalräten. Zu einem Gespräch, das wir führen wollen, das wir führen müssen, damit wir unsere gemeinsame Verantwortung für diesen Standort – der ja weit mehr ist als bloß ein Standort – künftig noch besser wahrnehmen können“, betonte Oberbürgermeister Frank Baranowski.
Auf Einladung der Stadt Gelsenkirchen und der DGB-Region Emscher-Lippe erläuterte NRW-Staatssekretar Dr. Günther Horzetzky aus dem Wirtschaftsministerium wie die Region den Herausforderungen von „Industrie 4.0“ begegnen kann. „Die Digitalisierung der Unternehmen ist ein Zukunftsthema – nicht nur für innovative Entwicklungen in Unternehmen, sondern auch für das betriebliche Miteinander. Es muss uns gemeinsam gelingen, die Unternehmen und Beschäftigte für das Zukunftsthema Industrie 4.0 zu mobilisieren“, sagte der Staatssekretär.
In der Emscher-Lippe-Region gebe es auf engstem Raum Industrieunternehmen unterschiedlichster Branchen. Gerade die hier gelebte Verbundwirtschaft der chemischen Industrie sei eine Keimzelle für industrielle Wertschöpfungsketten: „Aufbauend auf diese erfolgreiche Tradition hat diese Region beste Ausgangsbedingungen, ein Top-Standort für die Umsetzung von Industrie 4.0 zu werden. Die Landesregierung wird das mit ihrer Unterstützung für die neu ausgerichtete Wirtschaftsförderung in der Region unter dem Titel Umbau 21 mit vorantreiben“, so Horzetzky.