13. Mai 2019, 17:26 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die neue Markthalle mit Biosupermarkt, Gastronomie und Außenterassen. Bildrechte: Thomas Bernau
GE. Eine gute Nachricht für Buer hatten die Stadt Gelsenkirchen und Markthallen-Investor Thomas Bernau heute zu verkünden. Nach intensivem Austausch konnte in diesen Tagen die beantragte Baugenehmigung für die geplanten Veränderungen an der Markthalle übergeben werden. Der Um- und Ausbau des Gebäudes kann nun in die Umsetzung gehen. Damit verbunden sind auch eine komplette Aufwertung des Marktumfeldes und des Marktangebotes sowie eine neue technische Infrastruktur für einen digitalen Marktplatz.
Eigentümer Thomas Bernau: „Wir haben in den vergangenen Monaten sehr hart daran gearbeitet, für dieses exponierte Objekt mitten im Herzen der Buerschen City eine hochwertige Nutzung zu finden, die der Immobilie und dem herausgehobenen Standort entspricht“, so Bernau. Das habe zwar ein wenig gedauert, so der Eigentümer, letztlich sei es ihm und der Stadt aber darum gegangen, „keinen Schnellschuss mit minderwertiger Qualität zu machen“. „Bauen im Bestand ist immer eine Herausforderung“, erklärt Thomas Bernau die langwierige Projektgenese. „Ich bin froh, dass wir eine gute und vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre gefunden haben, in der die Stadt und wir gemeinsam das Beste für Buer entwickeln konnten.“
Die Pläne von Eigentümer Thomas Bernau sehen vor, dass ins Erdgeschoss der Markthalle die Biomarktkette „denn’s“ einzieht. Hier spricht Bernau von einer Ideallösung. Das Obergeschoss soll künftig Gastronomiebetriebe beherbergen. Derzeit geht Thomas Bernau von vier bis fünf Einheiten aus, die das gesamte Altersspektrum abdecken werden.
Beispielhaft nannte er das aus einer Nachbarstadt bekannte hochwertige Café-Restaurant „The Italian“ und ein Restaurant im modernen, frischen Gasthaus-Ambiente. „Das sind Mieter, die hervorragend zur Markthalle und zu Buer passen“, ist sich Bernau sicher.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass mit den Plänen des Eigentümers nun eine wertige und attraktive Nachnutzung der Markthalle tatsächlich in greifbare Nähe rückt und begleiten sein Vorhaben weiter konstruktiv“, betont Oberbürgermeister Frank Baranowski.
Zu einer funktionierenden Markthalle gehört auch ein funktionierendes Umfeld. Der Marktplatz wird daher von der Stadt weiterentwickelt. Bis zum Herbst wird ein neues Beleuchtungssystem installiert, das nicht nur unterschiedliche und angepasste Lichtstimmungen erzeugen kann, sondern auch gleichzeitig über Sensoren verfügt, die etwa die Auslastung der Parkplätze erfasst und dazu ein freies W-LAN zur Verfügung stellt. So wird aus einem klassischen Markt ein „Smart Market“. Der Marktplatz Buer wird somit zum Zukunftslabor, in dem die „Vernetzte Stadt Gelsenkirchen“ erstmalig Infrastruktur austestet, die künftig in verschiedenen Bereichen der Stadt zum Einsatz kommt.
Gleichzeitig wird der Wochenmarkt auch den Robinienhof als zusätzlichen Platz bespielen. Hier soll künftig auch ein Gastronomieangebot zu finden sein.
Als „äußerst erfreulich für den Einkaufsstandort Buer“ fasst auch Wirtschaftsförderungsdezernent Dr. Christopher Schmitt die Planungen für die Markthalle zusammen. „Die geplante Neubelebung der Markthalle wertet den Standort deutlich auf. Zusammen mit anderen positiven Entwicklungen, die sich bereits vollzogen haben oder gerade abzeichnen, führt sie zu einem großen Plus an Attraktivität für Buer“, ist Dr. Christopher Schmitt überzeugt.