06. Juli 2021, 13:28 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 06. Juli 2021, 13:28 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
GE. Das Kunstmuseum Gelsenkirchen präsentiert ab dem 6. Juli 2021 in der Alten Villa des Museums die neue Ausstellung „Kinetische Arbeiten von Peter Könitz und Fotogramme von Peter Buchwald“. Blick und Bewusstsein werden in der Doppelschau geschärft, die die Aneignung von Welt auf unterschiedliche Weisen thematisiert.
Peter Könitz (Jg.1942) befasst sich aus bildhauerischer Sicht mit Stabilität kontra Labilität, Statik und Dynamik, geometrischer Präzision versus irregulärer Verläufe. Praktische Werkstücke und ausgediente Haushaltsutensilien verwandelt er in künstlerische Objekte, die mittels Elektromotoren in Bewegung versetzt werden. Der gebürtige Mülheimer, der seit den 1980-er Jahren im niedersächsischen Wymeer beheimatet ist, zeigt aus seinem umfangreichen Repertoire vorzugsweise Kleinplastiken, kinetische Objekte und Modelle für Skulpturen im öffentlichen Raum.
Materialuntersuchungen mittels Fotografie
Der Fotokünstler Peter Buchwald (Jg. 1958) bereichert die Objekt- und Skulpturenschau durch experimentelle Fotoarbeiten. Zu den jüngsten lichtbildnerischen Arbeiten des in Gelsenkirchen und Herne lebenden gebürtigen Berliners gehören die Fotogramme. Peter Buchwald nennt sein Vorgehen: „fotografische Materialuntersuchungen mit und an altem Zeug“. Alltagsgegenstände wie beispielsweise Glaskörper werden durch die gewählten Perspektiven, Beleuchtungen und Belichtungen verfremdet, so dass sich faszinierende Bildwelten eröffnen.
Die Ausstellung ist bis Sonntag, 12. September, im Kunstmuseum an der Horster Straße 5-7 zu sehen. Das Museum ist dienstags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Hinweis an die Redaktionen: Dieser Presseinformation sind zwei Fotos beigefügt, die Blicke in die Ausstellung gewähren. Die Bildrechte liegen beim Kunstmuseum Gelsenkirchen.