23. August 2024, 13:21 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 23. August 2024, 13:21 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
GE. Das Institut für Stadtgeschichte lädt am Mittwoch, 28. August 2024, um 18 Uhr zu einem Vortrag von Dr. L. Joseph Heid, Duisburg, mit anschließender Diskussion zum Thema „Ein unglaubliches Nicht-Misslingen“ - 100 Jahre Kibbuzbewegung in die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“, Cranger Straße 323, 45891 Gelsenkirchen ein. Der Eintritt ist frei.
Rund 2 Prozent der Bevölkerung Israels lebt im Kibbuz – eine einzigartige landwirtschaftliche Siedlungsform, die Anfang des 20. Jahrhunderts entstand. Der Kibbuz wurde als eine Sozial- und Wirtschaftsgemeinschaft gegründet, in der Besitz und Produktionsmittel in den Händen des Kollektivs liegen. Der Kibbuz erwartet von seinen Mitgliedern Verantwortung und Engagement für die Gemeinschaft und versorgt seine Mitglieder mit dem für das Alltagsleben notwendigen Bedarf von der Säuglingszeit bis ins hohe Alter hinein. Heute suchen die Kibbuzim, die sich mit ihren Beiträgen zur Gründung und Entwicklung des Staates ausgezeichnet haben, neue Wege, um den Herausforderungen des modernen Lebens zu begegnen und gleichzeitig ihren ursprünglichen egalitären Lebensrahmen aufrechtzuerhalten.
Eine Veranstaltung findet in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gelsenkirchen e.V. statt.