29. August 2024, 17:41 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Stefanie Jägers, Leiterin des Referats Bildung, sowie Yawoga Yayrator Glover beim Besuch der Stadt- und Touristinformation Gelsenkirchen. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
GE. Seit Ende 2023 gibt es eine „klimafaire“ Gelsenkirchen-Schokolade. Diese wurde vom Netzwerk Faire Metropole Ruhr gemeinsam mit der Stadt Gelsenkirchen herausgebracht und wird in der solarbetriebenen Fabrik von fairafric in Amanase in Ghana klimaneutral produziert. Der Kakao stammt von ca. 250 Kakaofarmerinnen und -farmern der ghanaischen Bio-Kakao-Kooperative Yayra Glover Ltd., die diesen ökologisch nachhaltig und klimaresilient anbauen. Zum Auftakt seiner 14-tägigen Produzentenrundreise durch Deutschland hat Yawoga Yayrator Glover, der Gründer der Bio-Kakao-Kooperative Yayra Glover Ltd., am Di., 27. August 2024 u.a. die Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus besucht, wo die Gelsenkirchen-Schokolade als Bio-Milchschokolade, aber auch in einer veganen Variante verkauft wird. Wie wichtig das Kakao-Projekt nicht nur für die beteiligten Bäuerinnen und Bauern ist, verdeutlicht Glover bei seinem Besuch: „Unser Bio-Kakaoprojekt rettet Ghanas schwindende Regenwälder, verbessert die Ökologie durch langfristigen Schutz des Ökosystems und stärkt die wirtschaftliche Lage der Kakaobauern und -bäuerinnen, um widerstandsfähiger zu werden.“
Hintergrund faire Schokolade
Das Netzwerk Faire Metropole Ruhr engagiert sich bereits seit 2008, um die Ideen des fairen Handels und der fairen öffentlichen Beschaffung stärker im Ruhrgebiet zu verankern. Die Stadt Gelsenkirchen ist Teil des Netzwerks. Mit ihrer Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt unterstützt die Stadt Gelsenkirchen nicht nur das Netzwerk, sondern gestaltet auch eigene Projekte vor Ort. An dem Projekt „Faire Schokolade“ beteiligen sich neben Gelsenkirchen noch elf weitere Kommunen aus der Metropole Ruhr. Die Teilnahme an diesem Schokoladenprojekt unterstreicht das Bestreben der Stadt Gelsenkirchen, Fairen Handel nicht nur in der Theorie zu unterstützen, sondern aktiv zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Produktionsländern beizutragen und sich gegen den Klimawandel zu stellen.
Hinweis für die Redaktionen: Bildmaterial anbei – Stefanie Jägers, Leiterin des Referats Bildung, sowie Yawoga Yayrator Glover beim Besuch der Stadt- und Touristinformation Gelsenkirchen