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GE. Am 27. Oktober 2024, erhebt um 19:30 Uhr das Ensemble Ruhr gemeinsam mit Schauspielerin Maelle Giovanetti Metzger und Pianistin Catherine Klipfel im Consol Theater Gelsenkirchen an der Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen seine Stimme: Intensive und zum Nachdenken anregende Texte über die vier Elemente und unseren Umgang mit der Erde von Slampoetin Tabea Farnbacher verbinden sich unter der Regie von Katrin Sedlbauer zu einer einzigartigen Inszenierung mit Musik von Mozart, Rautavaara, Chausson, Mendelssohn und Schreker. Dabei geht es neben der menschengemachten Zerstörung und ihrem Ausmaß besonders um den gemeinsamen Blick nach vorne und das Handeln.

Seit 10 Jahren prägt das Ensemble Ruhr die freie Szene im Ruhrgebiet und NRW. Es versammelt professionelle Kammermusikerinnen und Kammermusiker und freiberufliche Musizierende zu einem auf höchstem Niveau agierenden Kammerorchester. Der kammermusikalische Geist spiegelt sich in seiner Arbeit wider, die sowohl künstlerisch als auch organisatorisch niederschwellig angelegt ist und vom gemeinsamen Austausch lebt. So arbeitet das Kammerorchester grundsätzlich ohne Dirigentin oder Dirgent. Das Ensemble Ruhr möchte emotional berühren, nah am Publikum sein und setzt sich in seinen Projekten mit gesellschaftsaktuellen Themen auseinander. „Da verschob sich die Ruhe“ befasst sich mit dem hochbrisanten, uns alle betreffenden Thema Klimawandel und -katastrophe.

In „Da verschob sich die Ruhe“ bilden Beteiligten auf der Bühne eine kreative Einheit und setzen sich künstlerisch mit dem Klimawandel auseinander. Unter der sensiblen Regie von Katrin Sedlbauer finden sie in der Inszenierung eine eigene Sprache sowie Verarbeitung der bedrohlichen und angstmachenden Situation. Neben der Musik öffnen auch die berührenden Texte über die vier Elemente von Slampoetin Tabea Farnbacher die Kunstschaffenden selbst und das Publikum emotional für das hochaktuelle Thema. Mit diesem spartenübergreifenden Konzert lenkt das Kammerorchester Ensemble Ruhr trotz allem seinen Fokus auf die positiven Kapazitäten der Gesellschaft: Kreativität und Handlungsfähigkeit. Verschiedene Kunstformen werden zu einem Sprachrohr gegen das Aufgeben, die Ignoranz und Hilflosigkeit. Klangvolle, intensive und geistvolle und -reiche Poetry vereint sich mit der facettenreichen Klangsprache des Ensemble Ruhr.

Regisseurin Katrin Sedlbauer inszeniert in einer fein aufeinander abgestimmten Dramaturgie die unterschiedlichen Kunstformen auf der Bühne, die mit Musik und Wort den Klimawandel und seine Folgen auf die Gesellschaft beleuchtet. „Es ist mir wichtig, dass Musik, Improvisation und Text eine sich gegen- und wechselseitig befruchtende Symbiose eingehen und die Inszenierung dies unterstützt,“ so Sedlbauer.

Die Musizierenden werden auch anderweitig in die Inszenierung eingebunden. Sie formieren sich zu Szenenbildern, übernehmen kurze Sprech- und Gesangsrollen, gehen in Kontakt mit der Schauspielerin und sind somit neben dem Musizieren ein großer, agierender Bestandteil des Bühnenbilds und der Inszenierung.

Das Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen ist Kooperationspartner.

Musikalisches Programm:

·        Franz Schreker: Intermezzo op.8
·        W.A. Mozart: Klavierkonzert KV 415
·        mit Catherine Klipfel
·        F. Mendelssohn Bartholdy: Streichersinfonie h-Moll
·        E. Rautavaara: Divertimento
·        E. Chausson: Poèm
·        mit Stefan Hempel (Fassung für Solovioline und Streicher)

·        Musik: Kammerorchester Ensemble Ruhr
·        Musikalische Leitung: Stefan Hempel
·        Schauspiel: Maelle Giovanetti Metzger
·        Soli: Catherine Klipfel (Klavier) und Stefan Hempel (Violine)
·        Slam Poetry: Tabea Farnbacher
·        Regie: Katrin Sedlbauer
·        Konzept: Anna Betzl-Reitmeier und Antje Weltzer-Pauls

Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Kontakt: presse@ensembleruhr.de, Antje Weltzer-Pauls 0176 64395887

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