25. Februar 2016, 10:44 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Stölting Service Group setzt ihren Wachstumskurs weiter erfolgreich fort. Der Jahresumsatz überstieg erstmalig die 100-Millionengrenze und betrug im vergangenen Geschäftsjahr 113,5 Millionen Euro. Aufgrund des kontinuierlichen Wachstums baut der Multidienstleister nun ein viergeschossiges Verwaltungsgebäude auf einem rund 7.000 qm großen Grundstück direkt am Wasser auf dem Areal Graf Bismarck. Das Grundstück hatte das Unternehmen Ende Januar 2016 von der Grundstückseigentümerin NRW.URBAN erworben. „Im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes sind eine Bäckerei, ein Café, ein Reisebüro für Segelreisen, Yachtcharter und Kreuzfahrten sowie weitere gastronomische Nutzungen vorgesehen“, so Hans Mosbacher, Geschäftsführender Gesellschafter der Stölting Service Group, anlässlich des Pressetermins am 24.02.2016. „Parallel zu dem Verwaltungsgebäude bauen wir eine Steganlage für bis zu 60 Boote. Dadurch versprechen wir uns eine lebendige und für Besucher attraktive Hafennutzung.“
Die Stölting Service Group wird damit Teil der Vision einer „Stadt am Wasser“, die heute bereits sichtbare Wirklichkeit geworden ist. „Das noch vor wenigen Jahren für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Kraftwerksgelände der ehemaligen Zeche Graf Bismarck ist zu neuem Leben erwacht“, erläutert Oberbürgermeister Frank Baranowski. „Im Stadtquartier Graf Bismarck hat es in den vergangenen Monaten zahlreiche Entwicklungen sowohl auf den Gewerbeflächen als auch auf den Wohnbauflächen gegeben.“
Heute sind die gewerblichen Flächen überwiegend entweder verkauft oder reserviert. Standortpionier ist der Garagentorhersteller Kaldunski + Löhr. Dieser ein 5.300 qm großes Gewerbegrundstück im Zufahrtsbereich Graf Bismarck von NRW.URBAN erworben und seinen Betriebssitz im vergangenen Jahr dorthin verlagert.
Anfang Mai 2015 feierte das Traditionsunternehmen Otto Doetsch Neueröffnung auf einem 3.100 qm großen Grundstück im Stadtquartier Graf Bismarck.
Im November 2015 fand auf dem schräg gegenüberliegenden Grundstück das Richtfest der NEMA GmbH statt. Das auf Feinblech und Industrieisolierungen spezialisierte Gelsenkirchener Unternehmen wird voraussichtlich zum zweiten Quartal 2016 seinen Sitz mit allen 53 Mitarbeitern auf das Areal verlagern.
Alle rund 100 Grundstücke für Einfamilienhäuser wurden im ersten Bauabschnitt verkauft. Die meisten Häuser wurden bereits gebaut und bezogen.
Infrastruktur
Aktuelle Entwicklungen gibt es auch im Bereich der Infrastruktur: So wurde an der Johannes-Rau-Allee eine Kindertagesstätte mit 75 Plätzen eröffnet. Der Kanaluferpark mit der neuen Hafenmundbrücke ist fertiggestellt ebenso wie die Spundwand am westlichen Hafenkopf. Darüber hinaus bereitet NRW.URBAN zurzeit Ausschreibungen vor für eine Spielplatzanlage, für den Ausbau Hafenplatz West und für die Fertigstellung der Wohnstraßen.
Der Ausbau Hafenplatz Ost wird ab Oktober 2016 bis Mitte 2017 durchgeführt.
Der Bau der Promenade, die die Hafenplätze West und Ost miteinander verbindet, läuft bereits. Die Fertigstellung ist für Juli 2016 vorgesehen.
Das Auftragsvolumen für diese Maßnahmen von NRW.URBAN umfasst rund 5,6 Mio. Euro und damit rund 90 % der gesamten Maßnahmen im Infrastrukturbereich.